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Studie zu Rassismus startet

Rechtsextremismus und Rassismus

Wichtiger Teil des Maßnahmenkatalogs des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus wird umgesetzt

Heute startet die empirische Studie „Rassismus als Gefährdung des gesellschaftlichen Zusammenhalts im Kontext ausgewählter gesellschaftlich-institutioneller Bereiche“. Damit wird ein bedeutendes Forschungsprojekt des im Mai 2021 von der Bundesregierung beschlossenen Maßnahmenkatalogs des Kabinettausschusses zur Bekämpfung von Rechtsextremismus und Rassismus umgesetzt.

Die auf drei Jahre angelegte Studie, die das Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) durchführt, wird mit sechs Millionen Euro vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat unterstützt. Eine zentrale Hypothese des Forschungsvorhabens ist, dass Rassismus die Gesellschaft wie auch ihre Organisationen spaltet und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in hohem Maße gefährdet.

Mit der Studie soll geklärt werden, inwieweit Rassismus in staatlichen Institutionen auftritt, in welchen Erscheinungsformen er wahrgenommen wird, welche Motive und welche spezifischen Gründe ihm zugrunde liegen können, und wie er sich vermeiden lässt. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass Rassismus sich verändert und dass sich die Sensibilität in Bezug auf Rassismus verändert. Eine interministerielle Projektgruppe wird den Forschungsprozess fachlich begleiten.

Das Vorhaben wird in drei Phasen durchgeführt. In einem ersten Schritt werden quantitative und qualitative Daten erhoben und die Kontexte, in denen Institutionen agieren, analysiert. Im zweiten Schritt werden die Ergebnisse verglichen und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Gesellschaft und den untersuchten Institutionen kritisch reflektiert. In einem dritten Schritt werden die Ergebnisse zu Handlungsempfehlungen zusammengefasst.

BMI / 01.10.2021

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