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Schnelle und praktische Hilfe beim Neuanfang

Ukrainische Geflüchtete bei DB-Jobberatung

Die Deutsche Bahn, die Bundesagentur für Arbeit und die Stiftung des 1. FC Köln begrüßen ukrainische Geflüchtete im DB-Berufsberatungszentrum am Kölner Hauptbahnhof. Foto: DB AG / Michael Neuhaus

Erste Jobangebote und erste Einstellung bei der DB, hunderte Beratungsgespräche • Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit • Geflüchtete in der Obhut des 1. FC Köln im DB-Beratungszentrum

Konkrete Hilfe für einen Neuanfang: Die Deutsche Bahn, die Bundesagentur für Arbeit und die Stiftung des 1. FC Köln haben heute in im DB-Berufsberatungszentrum am Kölner Hauptbahnhof ukrainische Geflüchtete begrüßt. Die Frauen sind im März vor dem Krieg in ihrem Heimatland geflohen und werden nun von Mitarbeitenden der Stiftung in Köln betreut. Die Deutsche Bahn und ihre Kooperationspartnerin Bundesagentur für Arbeit bieten in dem neuen Beratungszentrum Hilfe und Informationen für einen beruflichen Einstieg bei der DB und in den deutschen Arbeitsmarkt. Außerdem gibt es Unterstützung per Hotline.

Erste Jobangebote sind bereits erfolgt. Zudem wurden bundesweit rund 400 Gespräche per Telefon und vor Ort geführt.

Martin Seiler, Vorstand Personal und Recht bei der DB: „Die Schicksale der geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer berühren uns zutiefst. Die DB hat sofort die größte Hilfsaktion ihrer Geschichte gestartet. Dazu gehören auch Jobberatung und Einstellungen. Mehreren hochqualifizierten Ingenieurinnen konnten wir bereits ein Angebot unterbreiten und hier in Köln eine Übersetzerin einstellen. Und wir sind froh, mit der Bundesagentur für Arbeit und der Stiftung 1. FC Köln hier unbürokratisch und schnell konkrete Hilfe leisten zu können. Die DB hat 500 verschiedene Berufsbilder und wir sind zuversichtlich, dass wir vielen Arbeitssuchenden eine sichere Perspektive bieten können.“

Dr. Werner Wolf, Präsident 1. FC Köln: „Wir freuen uns, dass wir weiter dazu beitragen können, geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern einen menschenwürdigen Aufenthalt zu ermöglichen und sie nachhaltig in die Gesellschaft zu integrieren.“

Bianca Cristal, Geschäftsführerin Arbeitsmarktmanagement der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit: „Viele geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer haben in den zurückliegenden Wochen Schreckliches durchmachen müssen. Für sie steht jetzt erst einmal humanitäre Hilfe im Vordergrund. Doch viele werden schon bald den zweiten Schritt machen und für sich und ihre Kinder eine Struktur und Normalität zurückgewinnen wollen, indem sie eine Arbeit aufnehmen. Wir als Jobcenter und Agenturen für Arbeit wollen dabei mit guter Beratung und Vermittlung die Hand reichen. Gemeinsam werden wir den Weg der Integration in den Arbeitsmarkt gut meistern. Deshalb freuen wir uns über die Möglichkeit, mit der Deutschen Bahn – in Köln, Frankfurt und Berlin – auf die geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer an zentralen Orten zugehen zu können. Für uns ist das ein wichtiges Zeichen der gelebten Solidarität.“

Beratung für Geflüchtete

Deutsche Bahn und die Bundesagentur haben in der ersten Aprilwoche in Köln, Berlin und Frankfurt Beratungszentren eröffnet. Arbeitsmarktexpert:innen der DB und der BA stehen werktags von 10 bis 13 Uhr vor Ort für persönliche Gespräche zu beruflichen Perspektiven in Deutschland zur Verfügung. Sie beantworten Fragen rund um die Themen Arbeiten, Aufenthalt und Bewerbungsprozess. Außerdem informiert die DB zu konkreten Jobs im Unternehmen und unterstützt bei Bewerbungen. Neue Kolleg:innen erhalten bei Bedarf einen Sprachkurs. Die Beratung erfolgt in russischer und ukrainischer Sprache oder mit Hilfe von Dolmetscher:innen vor Ort. Eine Vorab-Anmeldung ist nicht erforderlich.

Persönliche Beratung zu den Bahnberufen bietet auch eine Telefon-Hotline der DB. Sie ist montags bis freitags zwischen 8 und 10 Uhr unter der Nummer +49 (0)30 297 34949 erreichbar. DB-Mitarbeitende erklären dort erste Schritte auf dem deutschen Arbeitsmarkt für konkrete Einstiegsmöglichkeiten bei der DB.

Für Fragen zum deutschen Arbeitsmarkt hat auch die BA eine Telefon-Hotline in ukrainischer und russischer Sprache eingerichtet, die unter der Nummer +49 (0)911 178 7915 montags bis donnerstags von 8 bis 16 Uhr und freitags von 8 bis 13 Uhr erreichbar ist.

Deutsche Bahn AG / 14.04.2022

Foto: DB AG / Michael Neuhaus

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