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Der Tag für Menschen mit Behinderung am 03.12.23

Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew (DVMB) fordert mehr Unterstützung für Menschen mit Behinderungen und die Selbsthilfe im Gesundheitswesen: Selbsthilfe als wichtige Ergänzung zur ärztlichen Betreuung

Anlässlich des Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft die DVMB zu einer verstärkten Unterstützung von Menschen mit Behinderungen auf, insbesondere von den rund 450.000 Betroffenen von Morbus Bechterew in Deutschland. / Foto: Ralf bauer / DVMB

Anlässlich des Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember ruft die DVMB zu einer verstärkten Unterstützung von Menschen mit Behinderungen auf, insbesondere von den rund 450.000 Betroffenen von Morbus Bechterew in Deutschland. Die Selbsthilfe spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung dieser Menschen, vor allem dort, wo Ärzte aufgrund von Zeitmangel nicht ausreichend unterstützen können.

Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bewegungsapparates, die oft zu dauerhaften Beeinträchtigungen führt. Betroffene leiden unter Schmerzen, Steifheit und Einschränkungen der Beweglichkeit. In vielen Fällen haben Ärzt:innen aufgrund des hohen Patientenaufkommens nicht genügend Zeit, um sich ausführlich mit den individuellen Bedürfnissen jedes Einzelnen auseinanderzusetzen.

Hier kommt die Selbsthilfe ins Spiel: Selbsthilfegruppen bieten einen geschützten Raum für den Austausch von Erfahrungen, Informationen und emotionaler Unterstützung. Sie ergänzen die ärztliche Betreuung und helfen den Betroffenen dabei, besser mit ihrer Erkrankung umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern.

Die DVMB fordert daher eine verstärkte Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere von denen mit Morbus Bechterew, sowie der Selbsthilfe im Gesundheitswesen. Dies umfasst finanzielle Mittel für Selbsthilfegruppen und Schulungsprogramme für Gruppenleiter, um die Qualität der Unterstützung weiter zu verbessern.

„Die Selbsthilfe ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Betreuung von Menschen mit Behinderungen, insbesondere bei komplexen Erkrankungen wie Morbus Bechterew“, erklärt Schulz, Geschäftsführerin der DVMB. „Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Selbsthilfegruppen können wir sicherstellen, dass Betroffene die bestmögliche Unterstützung erhalten.“

Die DVMB ruft alle relevanten Akteure im Gesundheitswesen dazu auf, sich für eine verstärkte Unterstützung von Menschen mit Behinderungen einzusetzen und die Bedeutung der Selbsthilfe als wertvolle Ergänzung zur ärztlichen Betreuung anzuerkennen.

Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. ist eine von ca. 100.000 Selbsthilfeorganisationen in Deutschland. Sie ist seit 43 Jahren tätig und vertritt die Interessen der Morbus-Bechterew-Patienten und deren Angehörige. Als Dachverband steuert sie mit Hilfe engagierter Ehrenamtlicher in ca. 330 örtlichen Gruppen das bundesweite Handeln und Auftreten der DVMB und vertritt die Interessen von über 13.500 Mitgliedern.

Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew e.V. (DVMB) / 17.11.2023

Foto: Ralf Bauer / DVMB

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