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Kollaborationen fördern für eine erfolgreiche Zukunft der Chemieindustrie

Cyclize gewinnt die Startup Pitch-Session auf dem ChemCologne-Kooperationstag

Christoph Kappenhagen (ChemCologne), Maike Lambarth (Cyclize), Marc Kley (ESC), Isabelle Schiffer (ESC), Martin Bellof (chemstars.nrw), Daniel Wauben (ChemCologne) / Foto: ChemCologne e.V.

Am Montag fand der ChemCologne Kooperationstag im InnoDom der Universität zu Köln unter dem Motto „Co-creation: Die Zukunft der Chemieindustrie gemeinsam gestalten“ statt. ChemCologne hatte gemeinsam mit dem Gateway Exzellenz Start-up Center der Universität zu Köln (ESC) und chemstars.nrw zu dem Event eingeladen. Über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Chemieindustrie und Startup-Ökosystem folgten bei bestem Wetter der Einladung.

Nach dem Begrüßungstalk mit Christoph Kappenhagen, Vorstandsvorsitzender ChemCologne, und Marc Kley, Geschäftsführer des ESC, diskutierten Annette Schmidt, die Transferbeauftragte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, mit Slim Chiha, Co-Founder von PROSION Therapeutics und mit Stefan Weber von chemstars.nrw. Für bessere IP-Transferprozesse an Hochschulen sowie für Entrepreneurship als Thema curricularer Angebote in naturwissenschaftlichen Studiengängen, machte sich insbesondere Chiha stark.

In der Corporate Pitch-Session berichteten Jürgen Sehl und Juergen Giegerich von Siemens und Dr. Jens Busse von Evonik Venture Capital wie ihre Unternehmen Startups dabei unterstützen, sich am Markt zu etablieren.

Das Herzstück der Veranstaltung bildete die Startup Pitch-Session, in der sechs Teams um die Gunst des Publikums buhlten. ChemInnovation, mia GmbH, ALTEVA, Impuls Energy Trading GmbH, Cyclize und PipePredict zeigten wie sie mit ihren Ideen die Zukunft der Chemieindustrie mitgestalten wollen. Maike Lambarth von Cyclize ging als knappe Siegerin des Publikumsvotings hervor und konnte den Pokal einheimsen. Ihr Startup ermöglicht die Kohlenstoff-Kreislaufwirtschaft. Statt Erdgas oder Kohle nutzt Cyclize gemischte Kunststoffabfälle, welche bisher verbrannt werden, zusammen mit CO2 um daraus nicht fossiles Synthesegas herzustellen.

Dass neben Durchhaltevermögen, guten Netzwerken auch Glück und das richtige Timing gebraucht werden, um mit Ideen auch auf Dauer bestehen zu können, reflektierten die Gateway Alumni Dennis Prausse, Co-Founder von Nerou, und Dr. Alexander Müller, Managing Partner und Co-Founder von SUMTEQ GmbH.

„Es waren spannende Pitches und Lessons Learned-Sessions dabei. Auch das Netzwerken bei einem frisch gezapften Glas Kölsch hat wieder viel Spaß gemacht“, befand ChemCologne-Vorsitzender Kappenhagen. Der Zuspruch zeigt: Kollaboration zwischen Wissenschaft, Chemieindustrie und Startups in der Chemieregion Rheinland ist enorm wichtig für eine erfolgreiche Zukunft der Branche.

ChemCologne e.V.

ChemCologne ist eine Initiative mit dem Ziel, die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Chemie-Region weiter zu entwickeln und sie bei in- und ausländischen Investoren noch bekannter zu machen. ChemCologne wird gefördert und unterstützt von den Chemieunternehmen der Region, dem Arbeitgeberverband Chemie Rheinland, Städten und Kreisen der Region, der IHKn Düsseldorf und Köln, der Bezirksregierung Köln, Hochschulen, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landes NRW Global Business sowie der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie. Die ChemCologne-Region erstreckt sich von Krefeld bis Bonn und von Aachen bis Wuppertal. Sie zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Agglomeration sowohl von Chemie- und Industrieparks sowie bedeutender Industrieunternehmen als auch Bildungsinstituten wie Hochschulen und Akademien aus. Sie ist mit mehr als 20 Prozent des gesamten deutschen Chemieumsatzes die stärkste Chemieregion Europas.

ChemCologne e.V. / 20.09.2023

Foto: ChemCologne e.V.

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