Süleyman Deveci
ALMANYALILAR – In den vergangenen Jahren besuchten 20 Jugendliche aus Hamburg Yozgat-Sorgun in der Türkei mit einem Projekt im Rahmen des internationalen Erasmus Plus Programms. Ziel des Projekts war es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, verschiedene Kulturen kennen zu lernen und die Funktionsweise von Sport und Politik zu beobachten und zu verstehen. In diesem Jahr besuchten junge Leute aus Sorgun Deutschland mit der gleichen Methode und dem gleichen Inhalt.
In dem Projekt, das im Rahmen des Erasmus-Plus-Jugendaustauschprogramms unter der Koordination der Hamburger Einrichtung Aubiko e.V. in Partnerschaft mit dem Jugendverband SORGED Sorgun durchgeführt wird, haben Jugendliche die Möglichkeit, zwei Länder zu besuchen und ihre Kenntnisse, Umgangsformen und Fähigkeiten in den Bereichen Kultur, Sport und Politik zu entwickeln sowie kulturelle und internationale Eindrücke zu gewinnen.
Zu diesem Anlass hielt sich der Bürgermeister von Sorgun, Mustafa Erkut Ekinci, zu einer Reihe von Treffen in Deutschland auf. Nachdem er Botschafter Ahmet Başar Şen in Berlin besucht hatte, kam er nach Hamburg. In Hamburg besuchte er Esma Arslan, die Inhaberin von Aka-Arslan Pflegedienst, die auch seine bekannte Landsfrau ist.
Der Bürgermeister besuchte den ambulanten Pflegedienst für Kranken- und Altenpflege im Hamburger Stadtteil Bergedorf und erklärte, dass Esma Arslan eine Einheimische aus der Heimat ist und er ihre Arbeit sehr schätze. Der Bürgermeister von Sorgun, der am Nachmittag mit dem Hamburger Bürgerschaftsabgeordneter Ali Şimşek (SPD) zusammentreffen wird, betonte, dass es notwendig sei, Esma Arslan zu besuchen, während sie hier seien.
In der Zwischenzeit wandte er sich auch an seine im Bezirk Bergedorf lebenden Landsleute und lud insbesondere die Sorgun-Karabalılar zum Yozgatlılar-Treffen ein, das am 14. Januar 2023 in der Armada Hochzeitssaal stattfinden wird. Der Bürgermeister erwähnte auch, dass in den letzten Jahren in Sorgun eine Universität eröffnet wurde, eine Textilfabrik und Gewächshäuser entstanden sind und dass Geschäftsleute willkommen sind, in Sorgun zu investieren, und dafür ihre Türen offen seien.
Esma Arslan, Inhaberin von Aka-Arslan Pflegedienst, zeigte sich erfreut, den Bürgermeister von Sorgun in Hamburg zu sehen. Esma Arslan, die auch Gründerin und Leiterin des Tierheims Sorgun-Umutevi ist, betonte, dass viele Gemeinden und Tierheime in der Türkei ein problematisches Verhältnis zueinander haben, die Situation in Sorgun jedoch genau das Gegenteil ist und dass das Tierheim und die Gemeinde eine vorbildliche Arbeit mit Harmonie, Verständnis und gegenseitiger Unterstützung leisten, und dankte Ekinci dafür.
Arslan schenkte dem Bürgermeister eine Jacke mit einem Firmenlogo als Andenken wegen der kalten Temperaturen in Hamburg zu dieser Jahreszeit. Der Bürgermeister von Sorgun, Mustafa Erkut Ekinci, erklärte, dass sie nach dem Besuch in Hamburg nach Bremen reisen werden.
07.12.2022
