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Preise des Neuen Europäischen Bauhauses 2022

Deutsches Projekt zu natürlichen Lebensräumen aus dem 3D-Drucker ausgezeichnet

Deutsches Projekt zu natürlichen Lebensräumen aus dem 3D-Drucker ausgezeichnet

Wie wir Kultur und Technologie in die Natur integrieren können, zeigt das mit dem Preis des Neuen Europäischen Bauhauses 2022 in der Kategorie „Rückbesinnung auf die Natur“ ausgezeichnete Projekt Symbiotic Spaces aus Deutschland. Das Projekt schafft mittels 3D-Druck artenübergreifende Lebensräume aus Ton für städtische Wildtiere – keramische Module, die vom Wasser in den Boden und in die Luft „wachsen“ und einer Vielzahl von Arten Lebensraum bieten: Wassertieren, kleinen Säugetieren, Wildinsekten und Vögeln. Das erste Modell wurde vorübergehend in Hildesheim installiert.

Die Arbeit des transdisziplinären Projekts Symbiotic Spaces Collective widmet sich den Fragen der Zukunft der Artenvielfalt und des Artensterbens, der Technologie durch den Einsatz nachhaltiger Materialien und der Beziehung zwischen Menschen und den Tieren, die unsere Ökosysteme am Leben erhalten. Dabei werden digitale Werkzeuge wie 3D-Druck und organische Algorithmen eingesetzt, um die Technologie in den symbiotischen Prozess zwischen den Arten einzubinden. Ziel ist der Wandel hin zu einem lebenszentrierten statt menschenzentrierten Miteinander.

Das Projekt gehört zu den insgesamt 18 Projekten, die am Samstag bei der Abschlussveranstaltung des ersten Festivals zum Europäischen Bauhaus mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Mit den Preisen werden neue, inspirierende Beispiele für die Veränderungen gewürdigt, die das Neue Europäische Bauhaus in unserem täglichen Leben, unseren Lebensräumen und unseren Erfahrungen bewirken will. In jeder der vier Preiskategorien wurden jeweils vier Preise vergeben, darunter auch Preise für bereits abgeschlossene Projekte und „Rising Stars“-Preise für Ideen junger Talente unter 30 Jahren.

In der Kategorie „Rückbesinnung auf die Natur“ kommen die Gewinner aus Spanien, Frankreich, Deutschland und Polen. Die Preise in der Kategorie „Wiedererlangung eines Zugehörigkeitsgefühls“ gingen an Projekte aus Österreich, Litauen, Polen und der Tschechischen Republik. Die besten Projekte in der Kategorie „Vorrang für Orte und Menschen, die Unterstützung am stärksten

benötigen“ wurden aus Belgien, Griechenland, Italien und Ungarn ausgewählt. In der vierten Kategorie „Gestaltung eines industriellen Kreislaufsystems und Unterstützung des Lebenszykluskonzepts“ gingen die Preise an Projekte in Portugal, Rumänien, Finnland und Italien. Zwei Preise gingen schließlich an die Gewinner einer öffentlichen Abstimmung: ein Projekt „Gärten der Zukunft“ aus Zypern und „Biophotovoltaik für Natur und Mensch“, ein Rising-Stars-Projekt aus Spanien.

Die Gewinnerprojekte erhalten jeweils einen finanziellen Preis sowie eine Medienpartnerschaft, die von der Kommission für gezielte Kommunikationsaktivitäten bereitgestellt wird.

EU-Kommission / 13.06.2022

Foto: EU-Kommission

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