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Voll-elektrisch für das Rettungswesen: Mercedes-Benz auf der RETTmobil 2022

Mercedes-Benz präsentiert innovative PKW- und Van-Lösungen in Halle 1 mit einer reinen Elektroflotte

Ein Highlight ist der gemeinsam mit der Firma Ambulanz Mobile entwickelte Krankentransportwagen (KTW) auf Basis des eSprinter.

Nach zweijähriger Pause öffnet die internationale Leitmesse für Rettung und Mobilität RETTmobil in diesem Jahr wieder ihre Pforten. Vom 11. bis zum 13. Mai 2022 werden auf dem Messegelände in Fulda die aktuellen Neuheiten im Rettungswesen präsentiert. Neben der Ausstellung findet ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fortbildungen, Workshops, Präsentationen und dem beliebten Offroad-Parcours statt.

Auf einem 340 Quadratmeter großen Messestand in Halle 1 ist Mercedes-Benz erneut ein zentraler Bestandteil der Messe und präsentiert – in Zusammenarbeit mit bewährten Aufbauherstellern – einige Highlights. Das Besondere in diesem Jahr: sämtliche ausgestellten Fahrzeuge von Mercedes-Benz haben einen batterieelektrischen Antrieb und belegen, dass elektromobile Lösungen auch für die Rettungsbranche an Bedeutung gewinnen.

Ein Highlight ist der gemeinsam mit der Firma Ambulanz Mobile entwickelte Krankentransportwagen (KTW) auf Basis des eSprinter. Außerdem sind ein eVito Tourer und der EQC 400 4MATIC (Stromverbrauch kombiniert: 19,4-21,9 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)[1] als Notarzt Einsatzfahrzeuge ausgestellt. Der innovative Charakter zeigt sich auch an der Gestaltung des Messestandes, der seinen Besucherinnen und Besuchern als inszenierte Bühne einen Blick auf die Zukunft der Rettungsarbeit gestattet. Bei seiner Gestaltung stand – wie bereits in den vergangenen Jahren – durch die Verwendung von wiederverwertbaren und leichten Materialien die Nachhaltigkeit durch Reduzierung von Gewicht und Transportvolumen sowie die Vermeidung von Abfällen im Vordergrund.

Kersten Trieb, Leiter des Behörden-, Diplomaten- und Sonderfahrzeugverkaufs im Mercedes‑Benz Vertrieb Deutschland: „Ich freue mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder eine RETTmobil in Fulda erleben. Seit ihrer Einführung im Jahr 2001 engagiert sich Mercedes‑Benz intensiv auf und für diese Leitmesse der Rettungsbranche. In der Rettungsarbeit kommt es auf Zuverlässigkeit, Präzision und Einsatzbereitschaft an – Werte, denen sich auch Mercedes-Benz verpflichtet fühlt. Dazu kommen im wachsenden Maße die Aspekte der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit, die wir in diesem Jahr dadurch besonders betonen, dass wir auf unserem Stand ausschließlich batterieelektrische Fahrzeuge ausstellen. Damit helfen wir unseren Helfern auch bei den kommenden Herausforderungen der Mobilität und stellen gleichzeitig ihre Einsatzfähigkeit auch in Zukunft sicher.“

Der Mercedes-Benz eSprinter als Krankentransportwagen

Mercedes-Benz Vans und sein Partner Ambulanz Mobile GmbH & Co. KG aus Schönebeck in Sachsen-Anhalt haben auf Basis des eSprinter einen vollelektrischen Krankentransportwagen (eKTW) entwickelt. Seine Reichweite ist ausreichend dimensioniert, damit das Fahrzeug nicht nur in der Stadt, sondern auch im urbanen Umfeld lokal emissionsfrei unterwegs sein kann. Trotz der notwendigen Einbauten im Patientenraum überschreitet der eKTW das Gesamtgewicht von 3,5t nicht. So wird es Fahrerinnen und Fahrern auch mit einem Pkw-Führerschein ermöglicht, den Krankentransport durchzuführen. Dafür wurde auf den Einbau besonders gewichtsparender und dennoch hochwertiger Materialien geachtet. Die Energieversorgung des Aufbaus ist von derjenigen des Basisfahrzeugs durch den Einbau zweier Steuergeräte getrennt und funktioniert autark. Damit ist die Funktion der medizinischen Geräte unabhängig von der Fahrzeugbatterie. Der eSprinter ist als Basisfahrzeug mit einem leistungsstarken Elektromotor mit 85 kW (116 PS) ausgestattet. Die Hochvoltbatterie ermöglicht es durch ihre Schnellladefunktion innerhalb von nur zwanzig Minuten den Ladezustand von zehn auf 80 Prozent[2] zu bringen. Ideal, wenn es im Einsatz schnell gehen muss.

Der Mercedes-Benz eVito Tourer als Notarzt-Einsatzfahrzeug

Der eVito Tourer von Mercedes-Benz bietet die notwendigen Features, um den Anforderungen eines Not-Einsatzfahrzeuges gerecht zu werden: Das auf der Messe ausgestellte Fahrzeug (eVito Tourer mit 90 kWh nutzbarer Batteriekapazität: Stromverbrauch 29,8-26,2 kWh/100km, Emissionen: 0 g/km)[1] besitzt einen hocheffizienten Elektromotor, welcher eine Leistung von 150 kW (204 PS) entfaltet und dabei ein Drehmoment von 345 Nm freisetzt. Eine Reichweite von bis zu 370 Kilometern ermöglicht einen ausreichend großen Radius für Notfalleinsätze.

Seine Schnelladefunktion lädt den eVito Tourer bei optional maximalen 110 kW Ladeleistung[3] innerhalb von 45 Minuten wieder auf einen Ladezustand von 80 Prozent [2]. Der Ausbau des ausgestellten Notarzt-Einsatzfahrzeugs erfolgte durch den langjährigen Van-Partner BINZ Ambulance- und Umwelttechnik GmbH. Das Fahrzeug wurde von diesem unter anderem mit einem Heckschrank zur Aufnahme von medizinischen Geräten und Werkzeug, einem Arbeitsplatz für den Notarzt, einem Kompressorthermoschrank, einem Kompressorkühlschrank sowie einer LED Dachbalkensignalanlage und LED Frontblitzern ausgestattet.

Mercedes Benz EQC 400 4MATIC als Notarzt-Einsatzfahrzeug

Komplettiert wird das elektromobile Mercedes-Benz Trio auf der RETTmobil durch den EQC 400 4MATIC, den das Mercedes-Benz-Tochterunternehmen CARS aus Wiedemar als Notarzt-Einsatzfahrzeug ausgebaut hat. So wurde das Fahrzeug zusätzlich mit einer Dachbalkensignalanlage ausgestattet und erhielt eine auffällige rot-gelbe Folierung. Mit dem EQC 400 4MATIC hat Mercedes-Benz im Sommer 2019 das erste Fahrzeug der Marke Mercedes‑EQ als Vorreiter und Meilenstein der Strategie „Ambition 2039“ auf die Straße gebracht. In puncto Qualität, Sicherheit und Komfort ist der EQC ein typischer Mercedes und überzeugt mit höchstem Geräuschkomfort im Mid-Size-SUV-Segment. Hinzu kommt die hohe Fahrdynamik dank zweier Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse mit zusammen 300 kW (408 PS) Leistung. Dank einer ausgeklügelten Betriebsstrategie ist eine elektrische Reichweite von 421-462 km möglich. Mit Mercedes me Charge[4] bietet Mercedes-Benz für den EQC umfassende Ladeservices und macht Elektromobilität bequem und alltagstauglich. Zudem besitzt der EQC seit Januar 2021 serienmäßig einen besonders leistungsfähigen On‑Board‑Lader mit 11 kW und lässt sich damit wesentlich schneller zu Hause an der Wallbox und an öffentlichen Ladestationen mit Wechselstrom aufladen. Der 80-kWh-Akku kann so in 7 Stunden 30 Minuten von 10 auf 100 Prozent SoC (State of Charge; Ladestand) geladen werden – über drei Stunden schneller als bisher. Beim Schnellladen mit Gleichstrom[5], zum Beispiel an einer IONITY-Station, ist die Batterie in 40 Minuten wieder geladen. Hier kommt der serienmäßige DC-On-Board-Lader mit 110 kW zum Einsatz.

 

[1] Stromverbrauch und Reichweite der im Text genannten Fahrzeuge wurden auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Weiterführende Informationen zu den angebotenen Fahrzeugen, inklusive der WLTP-Werte, finden Sie länderspezifisch auf www.mercedes-benz.com

[2] Minimale Ladezeit von 10 bis 80% unter optimalen Bedingungen an DC-Ladestation mit Versorgungsspannung 400 Volt, Strom 300 A; die Ladezeit kann abweichen abhängig von verschiedenen Faktoren, wie z.B. Umgebungs- und Batterietemperatur und bei Einsatz zusätzlicher Nebenverbraucher, wie z.B. Heizung.

[3] Maximale Ladeleistung an DC-Ladestation mit Versorgungsspannung 400 Volt, Strom 300 A; die maximale Ladeleistung ist abhängig von verschiedenen Faktoren, wie z.B. Umgebungs- und Batterietemperatur und dem Ladezustand der Batterie beim Ladestart.

[4] Um den Mercedes me connect Dienst Mercedes me Charge nutzen zu können, wird ein separater kundeneigener Ladevertrag mit einem ausgewählten Drittanbieter benötigt.

[5] Minimale Ladezeit an öffentlicher DC-Ladestation mit Versorgungsspannung 400 V, Strom 300 A. Die Ladezeit 40 Minuten entspricht 10-80% Vollladung

Mercedes-Benz AG / 11.05.2022

Foto: Mercedes-Benz AG

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