Claudia Carmen
Am morgigen Dienstag, den 18. Januar und am Mittwoch, den 19. Januar 2022, ruft die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten der HASPA zum Streik auf. Damit will die Gewerkschaft vor der 5. Verhandlungsrunde am Donnerstag, den 20. Januar, ein verbessertes Angebot der Arbeitgeber in der Tarifrunde der öffentlichen Banken erreichen.
Der Streik findet zum Schutz vor der Corona-Pandemie digital statt, d.h. die Beschäftigten sind aufgefordert, zu Hause zu bleiben und ihre Dienstcomputer nicht einzuschalten.
Alexandra Luerssen, Gewerkschaftssekretärin ver.di Hamburg:
„Diese Tarifrunde dauert nun bereits seit 7 Monaten an. Diese Hängepartie muss ein Ende haben. In einer teuren Stadt wie Hamburg und mit Blick auf die aktuell hohe Inflation erwarten wir, dass die Hamburger Sparkasse auch ihre finanzielle Verantwortung für ihre Beschäftigten übernimmt.“
Die Tarifrunde der öffentlichen Banken hat im Juni 2021 begonnen. ver.di fordert für die Beschäftigten unter anderem eine Erhöhung der Gehälter um 4,5 Prozent, mindestens aber 150 Euro (bei einer Laufzeit von 12 Monaten), Regelungen zum mobilen Arbeiten und die Wahlmöglichkeit, ob die Tarifsteigerung in Form von mehr Geld oder mehr Freizeit gewährt werden soll.
Am 18.1. ist der Streik Teil des bundesweiten Aktionstages für die öffentlichen Banken. Von 9:30 Uhr bis 11:30 wird im Livestream von den einzelnen Streikstandorten berichtet. Der Stream wird hier übertragen: wir-fuer-tarif.de/aktionstag-oeffentliche-banken
ver.di Hamburg / 17.01.2022
