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Deutscher Schüler gewinnt Hauptpreis bei EU-Wettbewerb für junge Forschende

32. EU-Wettbewerb für junge Forscherinnen und Forscher

Der EU-Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler wurde 1989 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen jungen Wissenschaftlern zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich von einigen der bedeutendsten europäischen Forscher beraten zu lassen.

Marik Müller vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium in Potsdam hat für seine Forschung zur Inaktivierung des Antibiotikums Florfenicol im 32. EU-Wettbewerb für junge Forscherinnen und Forscher einen der sechs Hauptpreise erhalten. Weitere Hauptpreise gingen an Projekte aus Bulgarien, Irland, Spanien, der Türkei und der Ukraine. Die Gewinner erhalten jeweils 7.000 Euro für ihre herausragenden Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik (MINT) sowie in den Sozialwissenschaften.

In der Aquakultur wie auch in der Landwirtschaft wird häufig das Antibiotikum Florfenicol verwendet. Überschüsse davon landen in Böden und Gewässern und fördern so die Entstehung resistenter Keime. Marik Müller entwickelte eine Methode, die das Antibiotikum spaltet, bevor es in die Umwelt gelangt. Damit das Verfahren kostengünstig angewendet werden kann, koppelte der Jungforscher das Enzym an Trägermaterialien wie Kieselsäure oder Kieselgel. Zu den weiteren zahlreichen Forschungsthemen gehörten Quantencomputer, innovative Solarzellen und eine statistische Untersuchung der Geschlechterstereotypen bei 5-7-Jährigen.

Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Ich gratuliere allen Gewinnern des diesjährigen Wettbewerbs zu ihren hervorragenden Leistungen. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, wie wichtig exzellente Forschung und Innovation für die Bewältigung von Krisen sind, die uns alle betreffen. Dieser Wettbewerb würdigt eine neue Generation von Talenten, deren Entdeckungen und Innovationen für die Gestaltung der Zukunft, in der wir leben wollen, von entscheidender Bedeutung sein werden. Ich bin wirklich stolz auf die außergewöhnliche Arbeit unserer Jugend.“

Der EU-Wettbewerb für Nachwuchswissenschaftler wurde 1989 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit und den Austausch zwischen jungen Wissenschaftlern zu fördern und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich von einigen der bedeutendsten europäischen Forscher beraten zu lassen. Außerdem soll er junge Menschen dazu ermutigen, MINT-Fächer zu studieren und eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen. In diesem Jahr nahmen 158 vielversprechende junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Alter zwischen 14 und 20 Jahren aus 34 Ländern teil. Die Schülerinnen und Schüler präsentierten einer internationalen Jury aus renommierten Wissenschaftlern 114 verschiedene Projekte. Die Gewinner teilten sich ein Preisgeld von insgesamt 93.000 Euro, das auf die 18 Hauptpreise aufgeteilt wurde, sowie weitere Preise und Besuche bei einigen der innovativsten Organisationen und Unternehmen in Europa.

EU-Kommission / 20.09.2021

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