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Partnerschaft mit Afrika vertiefen, um deutsche Investitionen zu stärken und Wohlstand zu schaffen

G20-Compact with Africa-Konferenz

Der „Compact with Africa“ mit Ägypten, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien ist ein zentrales Element der G20-Afrika-Partnerschaft.

Der „Compact with Africa“ mit Ägypten, Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Côte d’Ivoire, Ghana, Guinea, Marokko, Ruanda, Senegal, Togo und Tunesien ist ein zentrales Element der G20-Afrika-Partnerschaft. Ziel ist es, die Investitionsbedingungen in reformorientierten afrikanischen Ländern zu verbessern und dadurch zu mehr privaten Investitionen beizutragen. Der Fokus der Unterstützung liegt dabei auf kleinen und mittleren Unternehmen (KMU).

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Afrika bleibt trotz der Corona-Pandemie ein wichtiger Markt für die deutsche Wirtschaft, der viele Chancen bietet. Nur zusammen mit unseren afrikanischen Partnern wird es uns gelingen, die Investitionen deutscher Unternehmen und den Handel in Afrika zu stärken. Deshalb ist es ein wichtiges Zeichen, dass wir heute politische Absichtserklärungen für Verwaltungspartnerschaften mit Ghana und Äthiopien unterzeichnen können. Hiermit verbessern wir konkret die Rahmenbedingungen deutscher Unternehmen vor Ort in den genannten Ländern, nachdem wir die Konditionen bei den Exportkreditgarantien des Bundes und für Investitionsgarantien für Mitgliedsländer des „G20-Compact with Africa“ bereits in den vergangenen Jahren verbessert haben. Zusätzlich bieten wir seit dem Jahr 2020 ein Zinsabsicherungsprogramm für großvolumige Exporte nach Afrika an.“

Zinsabsicherungen für großvolumige Exporte und Exportkreditgarantien sind aktuell für 51 der 54 afrikanischen Länder möglich. Die Verbesserungen für Mitgliedsländer des „Compact with Africa“ betreffen einen abgesenkten Selbstbehalt und teilweisen Verzicht auf die Antragsgebühr bei Exportkreditgarantien und Investitionsgarantien. Exportkreditgarantien schützen deutsche Exporteure und Banken vor wirtschaftlich und politisch bedingten Zahlungsausfällen oder Vermögensverlusten. Investitionsgarantien schützen Investoren vor politischen Risiken und können auf der Grundlage bestehender Investitionsförder- und Investitionsschutzverträge derzeit für 45 afrikanische Länder übernommen werden.

Eine zentrale Maßnahme des Bundeswirtschaftsministeriums zur Umsetzung des „G20-Compact with Africa“ ist das Wirtschaftsnetzwerk Afrika mit seinem umfassenden Informations-, Beratungs- und Unterstützungsangebot für Unternehmen. Die Geschäftsstelle des Wirtschaftsnetzwerks Afrika (beratung@wirtschaftsnetzwerk-afrika.de) vermittelt Unternehmen den richtigen Ansprechpartner für ihre Anliegen: das IHK Netzwerkbüro Afrika des DIHK zur Außenwirtschaftsförderung und die Agentur für Wirtschaft und Entwicklung zur Entwicklungszusammenarbeit. Afrika-Partner in der Geschäftsstelle stehen Unternehmen überdies für Rückfragen während des gesamten Markteinstiegs zur Verfügung. Zusätzlich bietet das Wirtschaftsnetzwerk regional und sektorspezifische Angebote zum Markteinstieg an. Der „Africa Business Guide“ (www.africa-business-guide.de) der Germany Trade and Invest (GTAI) stellt zudem digital Informationen zu den Geschäftsbedingungen und Ansprechpartnern in afrikanischen Ländern zur Verfügung.

Im Jahr vor der Corona-Pandemie, 2019, erhöhte sich der Bestand der deutschen Investitionen in Afrika um 5 Prozent auf 12,1 Mrd. Euro. Für das Jahr 2020 wird von einer Stagnation oder bestenfalls leichten Zunahme des Bestandes deutscher Direktinvestitionen in Afrika ausgegangen. Deutsche Unternehmen exportierten 2020 Waren im Wert von 20 Mrd. Euro nach Afrika. Das ist ein Rückgang um 15,1 Prozent im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019.

BMWi / 27.08.2021

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