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Pfefferspray in der Moschee

Türkische Polizei griff Menschen in einer Moschee in Gaziantep an

Pfeffereinsatz in der Moschee

ALMANYALILAR – Gestern griff die türkische Polizei, die mit ihren Stiefeln in einer Moschee in Gaziantep betraten, dort Menschen an, die „Itikaf“ ausübten. Itikaf ist eine Art der fromme Übung im Islam, bei der sich Menschen besonders während der Ramadanszeit mehrere Tage oder Nächte in die Moschee zurückziehen und dort sich mit dem Gebet und Lesen des Korans beschäftigen.

Die Anhänger Gemeinde Furkan-Stiftung veröffentlichte in sozialen Medien mehrere Videoaufnahmen, in denen man brutalen Polizeigewalt gegen den gläubigen Menschen zu sehen sind. Wie man in den Aufnahmen sehen kann, halten diese Menschen den Maskenpflicht und Mindestabstand ein.

Bei der Pfeffersprayangriff der türkischen Polizei wurden laut Angaben der Stiftung 50 Anhänger festgenommen. Offizielle Angaben lauten dagegen nur von 8 Festnahmen.

Auch heute Morgen ging die Polizei gegen Furkan-Stiftung in Adana gewaltsam vor und zeitgleich überfiel dutzende Moscheen dieser Bewegung. Dabei wurde deren Anführer Alparslan Kuytul, seinem 14-jährigen Sohn und mehrere Schüler und Anhänger festgenommen. Die Ehefrau Semra Kuytul beschuldigte in sozalen Medien die Polizei, die die Festgenommen quasi gefoltert haben soll.

Furkan-Bewegung sieht diese Angriffe der türkischen Staat niederträchtig und als ein Angriff auf den Islam.

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