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Lufthansa Group bereitet sich nach operativem Verlust von 5,5 Milliarden Euro auf starken Nachfrageanstieg 2021 vor

Kostensenkungen weiter beschleunigt und operativer Mittelabfluss im vierten Quartal auf rund 300 Millionen Euro pro Monat begrenzt

Lufthansa Group will 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine langfristige Perspektive bieten

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG, sagt:
„Das vergangene Jahr war das herausforderndste in der Geschichte unseres Unternehmens – für unsere Kunden, unsere Mitarbeiter und unsere Aktionäre. Reisebeschränkungen und Quarantäne haben zu einem einzigartigen Nachfrageeinbruch im Luftverkehr geführt. Jetzt müssen international anerkannte, digitale Impf- und Testnachweise an die Stelle von Reiseverboten und Quarantäne treten, damit Menschen wieder Familie und Freunde besuchen, Geschäftspartner treffen oder andere Länder und Kulturen kennenlernen können.“

Mit Blick auf die künftige Entwicklung der Lufthansa Group sagt Carsten Spohr:
„Die einzigartige Krise beschleunigt den Transformationsprozess in unserem Unternehmen. 2021 wird für uns ein Jahr der Redimensionierung und Modernisierung. Dabei bleibt Nachhaltigkeit im Fokus: Wir prüfen, ob alle Flugzeuge, die älter als 25 Jahre sind, dauerhaft am Boden bleiben. Ab dem Sommer rechnen wir wieder mit einer stärkeren Nachfrage, sobald durch eine weitere Verbreitung von Tests und Impfstoffen die restriktiven Reisebeschränkungen zurückgehen. Wir sind vorbereitet, um kurzfristig wieder bis zu 70 Prozent unserer Vorkrisenkapazität anzubieten, wenn die Nachfrage steigt. Mit einer kleineren, agileren und nachhaltigeren Lufthansa Group wollen wir unsere führende Position weltweit behaupten und die Arbeitsplätze von rund 100.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nachhaltig sichern.“

Ergebnis 2020

Im Jahr der der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Reiserestriktionen ging die Nachfrage dramatisch zurück. Der Umsatz der Lufthansa Group sank im Jahr 2020 auf 13,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 36,4 Milliarden Euro). Trotz schneller und umfangreicher Kostensenkungen musste für die Lufthansa Group ein bereinigtes EBIT von minus 5,5 Milliarden Euro verbucht werden (Vorjahr: Gewinn 2,0 Milliarden Euro). Die bereinigte EBIT-Marge betrug minus 40,1 Prozent (Vorjahr: plus 5,6 Prozent). Der operative Mittelabfluss lag im vierten Quartal 2020 bei rund 300 Millionen Euro pro Monat. Fortschritte bei der Restrukturierung konnten die Auswirkungen der verschärften Pandemielage auf das Ergebnis begrenzen. Die Personalkosten wurden durch den Abbau der Belegschaft, Krisenvereinbarungen mit den Sozialpartnern und Kurzarbeit deutlich gesenkt. Am Jahresende 2020 lag die Zahl der Mitarbeiter bei 110.000, rund 20 Prozent niedriger als im Vorjahr. Der berichtete EBIT-Verlust lag vor allem aufgrund außerordentlicher Abschreibungen auf Flugzeuge und Firmenwerte rund 1,9 Milliarden Euro niedriger bei minus 7,4 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis belief sich auf minus 6,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,2 Milliarden Euro).

Lufthansa Group / 04.03.2021

Foto: Lufthansa Group

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