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BUND fordert mehr Umwelt- und Klimaschutz von der Sonder-Agrarminister*innenkonferenz

EU-Agrarpolitik

Kritik äußert der BUND am Zeitdruck, der durch das Bundeslandwirtschaftsministerium erzeugt wurde. Der Trilog zwischen EU-Agrarrat, der EU-Kommission und dem Europäischen Parlament über die Gemeinsame Europäische Agrarpolitik nach 2023 ist noch nicht abgeschlossen.

Die Vorschläge der Länder und des Bundeslandwirtschaftsministeriums zur Umsetzung der EU-Agrarpolitik (GAP) in Deutschland reichen nicht aus, um die dringend notwendige Agrarwende einzuläuten. Anlässlich der heutigen Sonder-Agrarminister*innenkonferenz fordert der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gezielte Maßnahmen, die für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung für die EU-Agrarpolitik sorgen und dazu beitragen, die Herausforderungen auf den Höfen und in den Ställen zu meistern. Die Gießkannen-Politik muss ein Ende haben.

Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender: „Die Milliarden-Zahlungen aus Brüssel müssen dafür verwendet werden, unsere Bauernhöfe umweltfreundlicher, den Ackerbau klimaschonender und die Tierhaltung tiergerechter zu machen. Von der Agrarministerkonferenz erwarte ich daher ambitionierte Vorschläge zur Umsetzung der EU-Agrarpolitik in Deutschland. Was bisher dazu aus den Ländern oder aus dem Bundeslandwirtschaftsministerium kam, ist sehr dürftig. Es bleibt ein Rätsel, wie so der Ökolandbau ausgebaut, die Gewässer und das Klima geschützt, kleine Bauernhöfe unterstützt und die Tierhaltung verbessert werden sollen. Wir fordern konkrete Lösungen, sowohl von den grünen als auch von den nicht-grünen Ministerinnen und Ministern.“

BUND / 17.03.2021

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