Auf den 78. Internationalen Filmfestspielen von Venedig wurden am Wochenende drei EU-geförderte Filme ausgezeichnet. Das Werk „Il buco“ von Michelangelo Frammartino erhielt den Sonderpreis der Jury. Peter Kerekes und Ivan Ostrochovský wurden mit dem Orizzonti-Preis für das beste Drehbuch für den Film „107 Mütter“ ausgezeichnet. Die Orizzonti-Jury verlieh außerdem Piseth Chhun den Preis für den besten Schauspieler für seine Rolle in „White Building“ von Kavich Neang.
Insgesamt sechs von der Europäischen Union geförderte Filme liefen beim diesjährigen Festival in verschiedenen Kategorien im Wettbewerb. Diese Filme wurden von internationalen Teams koproduziert, an denen Länder aus der EU (Dänemark, Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Slowakei, Spanien, Schweden und Tschechische Republik) und darüber hinaus (Norwegen, Kambodscha, Kongo, Libanon, Katar, Singapur, Thailand und Ukraine) beteiligt waren.
Insgesamt hat die EU im Rahmen des MEDIA-Teils des Programms Kreatives Europa über 290.000 Euro in die Entwicklung, die internationale Koproduktion und den Vertrieb dieser Werke investiert:
„Il Buco“ von Michelangelo Frammartino (IT, FR, DE) gefördert im Vertrieb mit 70.447 Euro an den Weltvertrieb
„Cenzorka“ („107 Mothers“) von Peter Kerekes (SK, CZ, UA) gefördert in der Entwicklung mit 25.000 Euro
„Bodeng sar“ („White Building“) von Kavich Neang (CB, FR, CG, QR) gefördert im Rahmen des WCF Europe mit 45.000 Euro und durch das Torino Film Lab 50.000 Euro
„Wela“ („Anatomia del Tiempo“) von Jakrawal Nilthamrong (TH, NL, SG, DE) gefördert im Rahmen des WCF Europe mit 40.000 Euro
„Costa Brava“ von Mounia Akl (LB, FR, ES, SE, DK, NO, QR) gefördert im Rahmen des Torino Film Lab
„La Fée des Roberts“ von Léahn Vivier-Chapas (FR) gefördert in der Entwicklung mit 10.000 Euro im Rahmen eines Slate Fundings.
Diese Titel werden auch im Rahmen der Kampagne „30 Jahre MEDIA“ vorgestellt, mit der die Unterstützung Europas für die audiovisuelle Industrie im Laufe der Jahrzehnte gewürdigt wird.
EU-Kommission / 13.09.2021
Screenshot: Biennale Cinema 2021