Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier legt heute eine erste Neuschätzung des Stromverbrauchs 2030 vor. Eine ausführliche Neuberechnung des Stromverbrauchs wird im Herbst 2021 vorliegen. Dann wird die Prognos AG im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums eine vollständige Untersuchung abgeschlossen haben.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Die Neufassung des Klimaschutzgesetzes und unsere neuen ambitionierten Klimaziele, die Bundestag und Bundesrat Ende Juni 2021 verabschiedet haben, erfordern eine Anpassung unserer Analysen zum Stromverbrauch 2030. Erste Abschätzungen legen wir heute vor. Denn klar ist: Perspektivisch wird unsere Energieversorgung im Kern auf zwei Energieträgern beruhen: auf Strom aus erneuerbaren Energien und auf Wasserstoff, der aus erneuerbar hergestelltem Strom erzeugt wird.“
Eine erste Abschätzungen des Stromverbrauchs 2030, die von der Prognos AG im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums erstellt wurde, kommt für das Jahr 2030 auf einen Stromverbrauch zwischen 645-665 Terawattstunden; der Mittelwert der Prognose liegt bei 655 Terawattstunden. Unterstellt werden dabei u.a. 14 Mio. Elektro-Pkw, 6 Mio. Wärmepumpen und 30 Terawattstunden Strom für grünen Wasserstoff. Die ausführliche Analyse folgt im Herbst 2021.
BMWi / 13.07.2021
Grafik: BMWi / Andreas Mertens