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Gruner + Jahr bekennt sich zum Standort Hamburg

ver.di begrüßt Signale von Gruner + Jahr

"Auch wenn die geplante Fusion mit RTL komme, werde sich der Wirkkreis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen nicht verändern.“

„Gute Nachrichten hören wir gern. Mit dem Versprechen, dem Medienstandort Hamburg treu zu bleiben, gibt das Verlagshaus Gruner + Jahr GmbH den rund 2500 Beschäftigten Sicherheit in der beruflichen Zukunft und persönlichen Lebensplanung“, kommentiert ver.di-Gewerkschaftssekretärin Tina Fritsche die Meldung, dass G+J zwar das lang geplante Neubauprojekt am Lohsepark aufgibt, sich jedoch langfristig zum Medien-Standort Hamburg bekenne. Medienberichten zufolge hatte die G+J Geschäftsführung am Donnerstag Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Mediensenator Carsten Brosda über die Entwicklungen informiert.
 
„Auch in anderen Punkten klingen die Verlautbarungen im Haus vielversprechend. Wir nehmen die Geschäftsführung beim Wort,“ so Fritsche. In den vergangenen Wochen habe sich unter den Beschäftigten am Baumwall Unsicherheit aufgrund angekündigter Umstrukturierungen verbreitet. „Nun ist von deutlichen Worten zu hören: Auch wenn die geplante Fusion mit RTL komme, werde sich der Wirkkreis der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen nicht verändern.“ An den Versprechungen müsse sich G+J nun messen lassen: „Wenn Verlagsmutter Bertelsmann G+J mit RTL zusammenlegen will und gleichzeitig Wachstumsziele ausruft, muss auch klar sein: Medien werden von Menschen gemacht und wo ein Verlagshaus wachsen will, wird dies nur mit mehr Beschäftigten gehen und nicht mit weniger.“

ver.di Hamburg / 10.05.2021

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