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Wunsch nach Heimarbeit steigt auf 84 Prozent

Die „Semesterstatistik 2023“ von Fenix Personalberatung zeigt die Veränderungen bei Stellenbeschreibungen, Gehaltserwartungen und Arbeitsstilpräferenzen von Arbeitnehmern und Bewerbern. Demnach lag der Wunsch, aus der Ferne zu arbeiten, in der ersten Jahreshälfte 2022 bei 66 Prozent, in der ersten Jahreshälfte 2023 dagegen bei 84 Prozent.

Fenix HR-Gründerin Ülker Piri

Die Fenix-Personalberatung, die seit Anfang des Jahres Rekrutierungsprozesse für verschiedene Fachbereiche in den Sektoren Callcenter, Telekommunikation, Automobil, e-Commerce, Software & IT, Tourismus, Messe, Einzelhandel, Sicherheitssysteme und Finanzdienstleistungen durchführt, hat mit Umfragen in 12 Provinzen den Puls der Branche erfasst. Die Umfragen wurden mit 4100 Personen im Alter von 21-45 Jahren durchgeführt, die in Adana, Ankara, Antalya, Bursa, Bursa, Istanbul, Izmir, Kayseri, Kocaeli, Mersin, Muğla, Sakarya und Samsun leben; 59 Prozent der Teilnehmer waren Männer und 41 Prozent waren Frauen. Zusätzlich zu den Befragungen von Arbeitnehmern und Bewerbern hat Fenix auch die Einstellungskonzepte der Unternehmen durch Befragung von Personalleitern zusammengestellt.

Laut der „Semesterstatistik 2023“ der Fenix-Personalberatung für den Zeitraum Januar bis Juni sind die Gehaltserwartungen von Arbeitnehmern und Bewerbern mit Fachkenntnissen in den Bereichen Software, IT und E-Commerce am stärksten gestiegen. Die Gehaltsforderungen der in diesen Sektoren tätigen Personen stiegen um mindestens 18 Prozent. Dieser Anstieg ist darauf zurückzuführen, dass die Bewerber immer häufiger Arbeitsmöglichkeiten im Ausland prüfen und ihre Forderungen in der Türkei in dieser Richtung festlegen.

Künstliche Intelligenz verändert Stellenbeschreibungen

In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 haben sich die Stellenbeschreibungen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2022 am stärksten in den Bereichen Personalwesen, Rechnungswesen, elektronisches Geld und Finanzdienstleistungen mit Zahlungsmöglichkeiten verändert. Als wichtigster Grund für die Veränderung der Stellenbeschreibungen wurde der verstärkte Einsatz von künstlicher Intelligenz in diesen Sektoren ermittelt. So wurde beispielsweise die Stellenbeschreibung für die Position des Payroll Managers um Punkte wie „Erfahrung mit RPA-Prozessen (Robotic Process Automation)“, die Stellenbeschreibung für die Position des Human Resources Managers um Punkte wie „Vorzugsweise an Digitalisierungsprojekten von HR-Prozessen beteiligt“ und die Stellenbeschreibung für die Position des Talentmanagement-Spezialisten um Punkte wie „Gute Beherrschung von Talentmatrizen und Beteiligung an digitalen Prozessen wie der Integration globaler Prozesse“ ergänzt.

In der ersten Jahreshälfte 2022 wollten 10 Prozent der Bewerber vom Büro aus arbeiten, 24 Prozent hybrid und 66 Prozent dezentral; in diesem Halbjahr zeichnete sich ein deutlicher Meinungsumschwung ab. Im Zeitraum Januar-Juni 2023 gaben 5 Prozent der Kandidaten, deren Meinung zur Arbeitsweise abgefragt wurde, an, dass sie vom Büro aus arbeiten wollten, und 11 Prozent wollten hybrid arbeiten. Eine große Mehrheit von 84 Prozent gab an, dass sie lieber aus der Ferne arbeiten würden. Die Gründerin von Fenix HR, Ülker Piri, erklärte die veränderte Einstellung der Bewerber wie folgt: „Obwohl die durch die Pandemie bedingten Remote-Arbeitsbedingungen von vielen Menschen zunächst positiv aufgenommen wurden, da ‚es so sein kann‘, führte dies auch zu Gründen wie Isolation für junge Menschen und zusätzlichen Schwierigkeiten für Arbeitnehmer mit Kindern. Als die Verbote aufgehoben wurden und die Möglichkeit bestand, in die Büros zurückzukehren, war daher in den durchgeführten Umfragen der Anteil derjenigen, die die Optionen „Arbeiten vom Büro aus oder Hybridarbeit“ bevorzugten, hoch. Nachdem die Pandemie jedoch vollständig von der Tagesordnung verschwunden ist, die Schulen wieder ihren normalen Betrieb aufgenommen haben und die Möglichkeiten für soziale Kontakte außerhalb der Arbeit zunehmen, haben sich die Meinungen geändert: Die Nachfrage nach Telearbeit stieg rapide an. Natürlich haben auch die wirtschaftlichen Schwierigkeiten dazu geführt, dass Arbeitnehmer aus den Großstädten weggezogen sind und die Arbeitgeber ihre Mitarbeiter in anderen Städten zu niedrigeren Kosten eingestellt haben.“

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