Die Deutsche Bahn AG setzt ihr Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus fort und zeigt das Erinnerungsprojekt „Gegen das Vergessen“ von Fotografen und Filmemacher Luigi Toscano an sechs weiteren Bahnhöfen. Den Auftakt macht der Bahnhof Garmisch-Partenkirchen. Dort ist die Wanderausstellung vom 20. bis 29. Juni zu sehen. Es folgen Freiburg, Wiesbaden, Osnabrück, Erfurt und Berlin Südkreuz. Bereits 2021 war die Ausstellung an verschiedenen Bahnhöfen zu sehen – darunter München, Köln und Dresden.
Gezeigt werden Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung. Die Botschaft der 1,50 x 2 Meter großen Fotos: die Geschichte der Verfolgung und des Leids der Opfer des Holocausts nicht zu vergessen und sich für Toleranz, Demokratie und Offenheit einzusetzen.
Die Deutsche Bahn unterstützt die Ausstellung von Luigi Toscano, um ein deutliches Zeichen für eine friedliche, demokratische und tolerante Gesellschaft ohne Hass und Ausgrenzung zu setzen. Bahnhöfe sind Orte der Begegnung und für alle Menschen zugänglich. Deshalb bieten sie einen passenden Rahmen für die Ausstellung, die zum Austausch, kurzen Innehalten und zur Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus anregen soll.
Über 400 Holocaust-Überlebende hat der deutsch-italienische Fotograf und Filmemacher Luigi Toscano, der im März 2021 von der UNESCO zum „Artist for Peace“ ernannt wurde, für sein Erinnerungsprojekt bisher getroffen und porträtiert. Rund eine Million Menschen weltweit haben die Ausstellung bereits gesehen, unter anderem in Pittsburgh, Kiew, New York, Washington und San Francisco. Zum Projekt „Gegen das Vergessen“ gehören auch ein für den Deutschen Menschenrechts-Filmpreis nominierter Dokumentarfilm und ein Bildband.
Die Ausstellung macht an folgenden Bahnhöfen Station:
Garmisch-Partenkirchen 20. bis 29. Juni 2023
Freiburg 02. bis 11. Juli 2023
Wiesbaden 14. bis 23. Juli 2023
Osnabrück 26. bis 03. August 2023
Erfurt 06. bis 15. August 2023
Berlin Südkreuz 18. bis 27. August 2023
Deutsche Bahn AG / 18.06.2023
Foto: Deutsche Bahn AG / Pierre Adenis