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Mehr als 60.000 Hilfspakete in die Ukraine befördert

Deutsche Post DHL Group

Pakete gehen konsolidiert per LKW an die ukrainische Post Ukrposhta, die die weitere gezielte Verteilung im Land übernimmt

– Seit einem Jahr können Privatkunden in Deutschland über DHL kostenlos Pakete zur Hilfe der notleidenden Bevölkerung in das Land schicken
– Versendet werden dürfen Hilfsgüter wie Lebensmittel, Medizin, Decken oder Windeln
– Pakete gehen konsolidiert per LKW an die ukrainische Post Ukrposhta, die die weitere gezielte Verteilung im Land übernimmt

Wenige Wochen nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat DHL eine besondere Aktion gestartet: Seit Anfang April 2022 können Privatkunden kostenlos Hilfspakete von Deutschland in die Ukraine versenden, um notleidende Menschen in dem Land zu unterstützen, die dringend auf die Versorgung mit Lebensmitteln, medizinischen Produkten, Haushaltsgegenständen (z.B. Decken) und hygienischen Artikeln (z.B. Windeln) angewiesen sind. Dazu müssen sie sich lediglich das dafür extra bereitgestellte Label auf der DHL-Internetseite herunterladen und können dann die an die „Humanitarian Aid Ukraine“ adressierten Pakete bis 20 kg in Postfilialen aufgeben. DHL übernimmt anschließend per LKW die Beförderung von Deutschland zu den Übergabepunkten an die Ukrainische Post in Polen. Von dort aus transportiert die ukrainische Post Ukrposhta die Hilfsgüter in die Ukraine und verteilt sie da, wo sie am dringendsten benötigt werden. Mehr als 60.000 Hilfspakete von Kunden in Deutschland konnte DHL bisher über diesen Weg in die Ukraine befördern. 

Ole Nordhoff, der im Unternehmensbereich Post & Paket Deutschland u.a. das nationale und internationale Produktmanagement leitet, sagt: „Es ist ermutigend zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft in Deutschland und wie ausgeprägt die Solidarität unter den europäischen Postdienstleistern ist, wenn es darum geht, den Menschen in der Ukraine zu helfen. Natürlich kann ein solcher logistischer Sonderprozess keine Dauerlösung sein, aber für uns war es wichtig, zusammen mit der ukrainischen Post sehr kurzfristig einen unbürokratischen Hilfsprozess aufzusetzen und zusammen mit vielen Menschen aus Deutschland in einer Zeit zu helfen, als klassische Hilfsprozesse noch nicht etabliert waren.“   

Igor Smelyansky, CEO der ukrainischen Post „Ukrposhta“, unterstreicht: „Seit Beginn der großangelegten russischen Invasion hilft Deutschland der Ukraine und ihrer Bevölkerung. Möglich wurde diese Hilfe dadurch, dass die Deutsche Post DHL sehr schnell angefangen hat, Hilfspakete zu sammeln und an uns zur weiteren Verteilung zu übergeben. Als die Invasion begann, bat Ukrposhta alle Postunternehmen der Welt um Hilfe: Einige führten daraufhin den kostenlosen Versand von Paketen ein, einige sammelten humanitäre Hilfe über ihre Postämter und schickten sie an Wohltätigkeitsfonds, wieder andere halfen Ukrposhta. Dank der koordinierten Arbeit und vieler Spender konnte Hilfe für 487.765 Haushalte geleistet werden, vor allem in den Regionen Donetsk, Dnipropetrovsk und Charkiw. Ukrposhta dankt der Deutschen Post DHL und den Menschen in Deutschland für die Unterstützung der Ukraine in ihrem Kampf für Unabhängigkeit und demokratische Werte.“

Ein gezielter Versand von Paketen an einzelne Adressen in der Ukraine ist über den kostenlosen DHL-Service nicht möglich. Vom Versand ausgeschlossen sind zudem Waffen, Bargeld und verderbliche Lebensmittel. Auch soll auf Wunsch der Ukrainischen Post auf diesem Weg keine Kleidung gespendet werden. Das kostenlose Versandangebot gilt darüber hinaus nur für Pakete bis 20 kg, nicht für Expresssendungen, Briefe oder schwere Frachtgüter.

Deutsche Post DHL Group / 05.04.2023

Foto: Deutsche Post DHL Group

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