Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und der Entwicklung neuartiger genomischer Werkzeuge / Die Forscherinnen und Forscher erhalten finanzielle und wissenschaftliche Unterstützung von Bayer und arbeiten zudem mit führenden Bayer-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern zusammen
Die 21 Stipendiatinnen und Stipendiaten des Grants4Ag-Programms 2023 stehen fest. Mit Unterstützung von Bayer können sie vielversprechende Nachhaltigkeits- und Biotechnologiethemen für die Landwirtschaft erforschen und vorantreiben. Neben finanziellen Fördermitteln in Höhe von 5.000 bis 15.000 Euro erhalten die Forscherinnen und Forscher zudem wissenschaftliche Unterstützung durch führende Bayer-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler, die ihnen für die Dauer des Programms beratend als Mentoren zur Seite stehen werden. Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms stehen drei Innovationsthemen, die für die Forschung und Entwicklung der Bayer-Division Crop Science von zentraler Bedeutung sind: Nachhaltige Pflanzeneigenschaften, Technologien der Pflanzentransformation und das Geneditierungspotenzial lokaler Pflanzensorten.
„Unser Grants4Ag-Programm kann auf die Zukunft der Landwirtschaft unmittelbaren Einfluss nehmen und sowohl die Ernährungssicherheit als auch die Nachhaltigkeit fördern“, erklärt Dr. Phil Taylor, der in der Bayer-Division Crop Science für die Open-Innovation-Aktivitäten verantwortlich ist. „Wir werden mit einigen der besten und klügsten Forscherinnen und Forscher von führenden akademischen Einrichtungen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten und freuen uns darauf, gemeinsam Innovationen voranzutreiben.“
Die Teilnehmer des Grants4Ag-Programms behalten alle Rechte am geistigen Eigentum aus ihrer Forschung. Neben der finanziellen Unterstützung steht den erfolgreichen Forschern auch jeweils ein Bayer-Wissenschaftler zur Seite, um den Projektfortschritt zu begleiten. Mit Unterstützung der innovativen Kooperationsplattform Halo gingen bei Bayer in der fünfwöchigen Bewerbungsphase im vergangenen Herbst mehr als 100 Anträge von Forschern aus der ganzen Welt ein.
Prof. Ji Zhou, Wissenschaftler am Nationalen Institut für Agrarbotanik im englischen Cambridge und 2022er-Stipendiat forscht mit seinen Team an Weizen und Reis, zwei für die weltweite Ernährungssicherheit besonders wichtige Kulturpflanzen. Er profitierte vom Grants4Ag-Programm: „Mit der Unterstützung, die wir von Bayer erhalten haben, konnten wir unsere Proof-of-Principle-Studien zur dynamischen Phänotypisierung bei Weizen und Reis konsolidieren“, erklärt Ji Zhou. „Das Grants4Ag-Programm bot uns die Möglichkeit, mit den globalen Phänotypisierungs- und Züchtungsteams von Bayer zusammenarbeiten, um unsere Ideen zu verifizieren und neue Projekte in Bereichen wie der KI-gestützten Merkmalsanalyse und der Wurzelphänotypisierung im Feld voranzutreiben. Die Zusammenarbeit hat uns geholfen, Bedarfslücken zu schließen und Züchtungsengpässe zu beseitigen.“
Grants4Ag-Stipendiatinnen und Stipendiaten 2023
Nachhaltige Pflanzeneigenschaften:
Amit Dhingra, Texas A&M AgriLife Research, USA
Leslie A Weston, Charles Sturt University, Australien
Li-Qing Chen, University of Illinois Urbana-Champaign, USA
Manqiang Liu, Nanjing Agricultural University, China
Owen Rowland, Carleton University, Kanada
Pflanzentransformation:
Heqiang Huo, University of Florida, USA
Claudia Osorio, Instituto de Investigaciones Agropecuarias, Chile
Kirankumar Mysore, Oklahoma State University, USA
Steven Strauss, Oregon State University, USA
Christine Ondzighi-Assoume, Tennessee State University, USA
Zheng Gong, University of Queensland, Australien
Chinenye Izuegbunam, University of South Dakota, USA
Guo-Qing Song, Michigan State University, USA
Randy Allen, Oklahoma State University, USA
Bastiaan Bargmann, Virginia Polytechnic Institute and State University, USA
Megan Kelly, University of Florida, USA
Penny Hundleby & Tom Lawrenson, John Innes Centre, Großbritannien
Geneditierung lokaler Sorten:
Karen Massel, University of Queensland, Australien
Samuel Acheampong, University of Cape Coast, Ghana
Ihuoma Okwuonu, National Root Crops Research Institute, Umudike, Nigeria
Sara Zenoni, Universita degli Studi di Verona, Italien
Bayer AG / 04.04.2023
Foto: Bayer