Im Januar stieg das Außenhandelsdefizit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 38,4 Prozent auf 14,24 Milliarden Dollar und erreichte damit einen neuen Höchststand. Während das Verhältnis von Exporten zu Importen im Januar 2022 bei 63 Prozent lag, sank es im Januar 2023 auf 57,6 Prozent.
Die türkische Wirtschaft verzeichnete im Januar ein Rekorddefizit im Außenhandel. Nach Angaben des türkischen Statistikamtes (TurkStat) belief sich das Außenhandelsdefizit im Januar auf 14,24 Milliarden Dollar. Das Defizit stieg im Januar im Vergleich zum Vorjahr um 38,4 Prozent. Im Januar stiegen die Exporte um 10,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und erreichten 19,4 Milliarden Dollar, während die Importe um 20,7 Prozent auf 33,6 Milliarden Dollar stiegen. Während das Verhältnis von Exporten zu Importen im Januar 2022 bei 63 Prozent lag, sank es im Januar 2023 auf 57,6 Prozent.
Nach den vorläufigen Daten des Handelsministeriums wurde im Januar ein Außenhandelsdefizit von 14,4 Milliarden Dollar verzeichnet. Bei den Ausfuhren lag Deutschland im Januar an erster Stelle. Die Ausfuhren nach Deutschland betrugen 1,8 Milliarden Dollar, gefolgt von den USA mit 1,2 Milliarden Dollar, Russland mit 1 Milliarde Dollar, dem Vereinigten Königreich mit 954 Millionen Dollar und Italien mit 916 Millionen Dollar. Die Ausfuhren in die fünf erstgenannten Länder machten 30,6 % der Gesamtausfuhren aus.
Bei den Einfuhren nahm Russland den ersten Platz ein. Im Januar betrugen die Einfuhren aus Russland 5 Milliarden Dollar, gefolgt von der Schweiz mit 4,3 Milliarden Dollar, China mit 3,6 Milliarden Dollar, Deutschland mit 1,8 Milliarden Dollar und den USA mit 1,2 Milliarden Dollar. Auf die Einfuhren aus den ersten 5 Ländern entfielen 47,4 Prozent der Gesamteinfuhren.
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