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Kultur macht stark – Lesen sowieso

Leseclubs haben eine große Bedeutung in der außerschulischen Leseförderung. Foto: SL/Daniel Steinbrecher

Das erfolgreiche Konzept wird fortgesetzt: Die „Kultur macht stark“-Leseclubs der Stiftung Lesen unter Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) starten in ihre dritte Förderphase. „Ein klares Signal für die Bedeutung der Leseclubs in der außerschulischen Leseförderung. Noch mehr Kinder werden in den kommenden Jahren von den Angeboten bestehender und neuer Leseclubs profitieren und dadurch Lesefreude und Lesekompetenz entwickeln. Ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu mehr Bildungsgerechtigkeit.“, berichtet Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen.

Die Erfolgsgeschichte geht weiter: die „Kultur macht stark“-Leseclubs werden auch in der dritten Runde durch das BMBF gefördert. Die Stiftung Lesen ist mit ihren Leseclubs einer von 27 Programmpartnern bundesweit, die dadurch lokale Bildungsprojekte umsetzen können. Gemeinsames Ziel des Programms: Kindern und Jugendlichen gute Bildungschancen zu ermöglichen.

Mit Freude gemeinsam lesen lernen
Die Stiftung Lesen ist seit Beginn Programmpartner. In der ersten Förderphase von 2013 bis 2017 wurden in 275 Leseclubs bereits rund 40.000 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahre erreicht. In der zweiten Förderphase ab 2018 konnte die Stiftung Lesen 200 bestehende Leseclubs ausbauen, 265 neue Leseclubs einrichten und – als neues Format – 100 media.labs für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren aufbauen. Dank der erneuten Förderung können nun bestehende Leseclubs und media.labs weiter unterstützt werden und neue ausgestattet werden. Teil des Erfolgskonzeptes sind neben der Ausstattung der Leseclubs mit Medien, Büchern und geeigneten Möbeln vor allem auch die kostenlosen Weiterbildungsmaßnahmen für die Betreuer/-innen der Leseclubs. „Leseclubs und media.labs können überall dort eingerichtet werden, wo Kinder Zeit verbringen, in Schulen oder auch in außerschulischen Freizeiteinrichtungen. Wir wollen allen Kindern die Möglichkeit geben, ihre Lesefertigkeiten auszubauen, unabhängig von ihrem sozialen Status.“, sagt Sabine Uehlein. „Die gezielte Ausstattung der Räumlichkeiten und die Auswahl für die Leseförderung geeigneter Medien sowie das gemeinsame Miteinander sind das Fundament für das erfolgreiche Konzept der Leseclubs. Unsere Erfahrung aus den letzten Jahren zeigt aber auch, dass es motivierte haupt- und ehrenamtlich tätigte Menschen braucht, die die Kinder ansprechen und mit ihrer eigenen Begeisterung fürs Lesen anstecken. Hier unterstützt unser regelmäßiges Fortbildungsprogramm, das von den Betreuerinnen und Betreuern sehr gut angenommen wird.“

Mehr Infos zu den Leseclubs und Anmeldemöglichkeiten unter www.leseclubs.de

Stiftung Lesen / 31.01.2023

Foto: SL/Daniel Steinbrecher

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