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Die Händler der ersten Stunde

Serie „50 Jahre Nissan in Deutschland“; acht treue Vertragspartner seit 1972; von der anfänglichen Skepsis zum großen Durchbruch

Ein Nissan Händler der ersten Stunde: Autohaus Möller in Herdecke

Vor genau 50 Jahren startete Nissan seine Vertriebsaktivitäten in Deutschland. Wir nehmen Sie in dieser Serie von Pressemitteilungen mit auf den Weg durch die Historie des ältesten japanischen Automobilproduzenten. Ein Weg, der stets von Innovationen geprägt war und von den Anfangstagen bis heute unzählige Erfolgsgeschichten hervorgebracht hat. Der neunte Teil der Serie beleuchtet die Händler der ersten Stunde, die bis heute treue Nissan Vertragspartner sind.

1972 lief der Import und Verkauf von Fahrzeugen der Exportmarke Datsun zunächst über vier unabhängige Vertriebszentren in Oldenburg, Essen, Rüsselsheim und München. Bald darauf kamen die ersten Nissan Vertragspartner hinzu, von denen bis heute acht Händler der Marke treu geblieben sind. Nissan ist stolz darauf, diese Händler auch nach 50 Jahren an seiner Seite zu haben:

  • Autohaus Fischer GmbH, Aschaffenburg
  • Autohaus Heydasch GmbH, Worms
  • Autohaus Hornbacher GmbH, Kelkheim
  • Autohaus Lienesch GmbH & Co. KG, Wallenhorst
  • Autohaus Masuch, Inh. R. Masuch, Stadtallendorf
  • Autohaus Möller GmbH, Herdecke
  • Autohaus Westfalenstr. GmbH & Co. KG, Iserlohn
  • Autozentrum Walter GmbH & Co. KG, Pforzheim

Der erste von ihnen war das Autohaus Lienesch aus dem niedersächsischen Wallenhorst. Bereits im Dezember 1971, also noch vor dem offiziellen Start der Marke in Deutschland, unterzeichnete Firmengründer Ernst Otto Lienesch den Vertrag mit Datsun. Carsten Lienesch, Sohn des Firmengründers und heutiger Geschäftsführer, wuchs praktisch im Autohaus seines Vaters auf und erinnert sich noch gut an die Anfangszeit. „Datsun warb damals mit dem Spruch ‚Wir machen Zuverlässigkeit. Weltweit.‘ Dieses Versprechen hat uns sehr geprägt: Unser Autohaus bot allen Kunden von Gebrauchtfahrzeugen ein Jahr Garantie auf die Motoren an. Davon hat allerdings kaum jemand Gebrauch gemacht. Bis heute bin ich absolut überzeugt von der Langlebigkeit, Qualität und Zuverlässigkeit der Marke Nissan.“

Zum Start des Jahres 1972 wurde das Autohaus Fischer aus Aschaffenburg offizieller Datsun Vertragspartner. Der Familienbetrieb, in dem inzwischen drei Generationen der Familie Fischer tätig sind, setzt wie kaum ein anderes auf Tradition. Seit der Gründung vor 50 Jahren befindet sich das Autohaus am selben Standort in der Darmstädterstraße in Aschaffenburg. Dieser wurde kontinuierlich erweitert und umfasst heute auf ca. 7.000 Quadratmetern zwei Ausstellungsräume, ein Parkdeck, zwei Photovoltaikanlagen sowie ein Aufbereitungszentrum mit hauseigener Waschanlage.

Mit ihrem erst wenige Jahre zuvor gegründeten Autohaus erkannten auch Rosemarie und Alexander Walter, die Firmengründer des Autozentrums Walter aus Pforzheim, die Chance, die sich 1972 mit Nissan auftat. „Von dieser mutigen Entscheidung profitiert heute ein Team von über 70 Mitarbeitern in der dritten Unternehmensgeneration“, so Markus Walter, Sohn der beiden Firmengründer. „Gemeinsam mit Nissan haben wir uns über all die Jahre zu einem kompetenten und stets modernen Autohaus entwickelt.“ Ein Meilenstein war dabei die Eröffnung des neuen Autozentrums vor 14 Jahren. Schon damals mit Blick auf Nachhaltigkeit konzipiert, setzt man am neuen Standort auf Zukunftstechnologien wie Geothermie, eine Regenwasser-Waschanlage sowie eine Photovoltaikanlage. Zeitgleich wurde das Autozentrum Walter zertifiziertes High-Performance-Center und durfte als einer von wenigen Nissan Händlern den Supersportler GT-R vertreiben.

Seit 50 Jahren in Frauenhand

Im September 1972 entschied sich Lana Sülberg, damalige Geschäftsführerin beim Autohaus Westfalenstraße in Iserlohn, für die gerade aufkommende japanische Marke. „Meine Mutter kann sich noch gut daran erinnern, dass wir das erste volle Geschäftsjahr 1973 mit zehn verkauften Datsun und einem Verlust von 10.000 DM abschlossen“, blickt die heutige Geschäftsführerin Anne Sülberg zurück. Nach anfänglicher Skepsis bei den Kunden ging es nach und nach bergauf. So begann die besondere Geschichte des Unternehmens, das auch heute noch von einer Geschäftsführerin geleitet wird. 2002, nach 30 Jahren, übergab Lana Sülberg die Geschäftsführerrolle an ihre Tochter. „Auch heute ist ein Autohaus in Frauenhand noch etwas Besonderes“, so Anne Sülberg. „1972 war es eine absolute Seltenheit, auf die wir besonders stolz sind.“

Stolz ist auch das Autohaus Möller aus Herdecke – Nissan Partner seit Dezember 1972 – auf zahlreiche Auszeichnungen, die das Unternehmen im Laufe der Jahre gesammelt hat. Dazu zählen unter anderem der Nissan Global Award, der Nissan Local Award, eine Fünf-Sterne-Auszeichnung von autoscout24 sowie die Ernennung zur besten Kfz-Werkstatt und zum besten Kfz-Händler in der Auto Bild. „Als inhabergeführter Familienbetrieb und Arbeitgeber der Region sind wir außerdem besonders stolz darauf, in all den Jahrzehnten unsere Mitarbeiterzahl durch organisches Wachstum von fünf auf 30 gesteigert zu haben“, so Geschäftsführer Christian Möller.

Fachkundige Beratung und japanische Mentalität

In dritter Generation leitet Peter Masuch die Geschicke beim Autohaus Masuch in Stadtallendorf bei Marburg. Genau wie sein Vater und sein Großvater machte er zuerst eine Lehre als Kfz-Mechaniker, anschließend seinen Meister sowie eine kaufmännische Ausbildung. „Es ist uns wichtig, unsere Kunden fachkundig beraten zu können. Daher legen wir in unserem Familienbetrieb viel Wert auf die Ausbildung“, sagt Peter Masuch. Sein Vater Reinhard Masuch, der bis heute im Betrieb tätig ist, ergänzt: „Mit meiner Enkelin steckt bereits die nächste Generation mitten in der Ausbildung zur Automobilkauffrau.“

Reinhard Masuch, bestritt in seinen jungen Jahren sogar Autorennen mit Fahrzeugen von Datsun. „Die Marke war im Rallyesport schon früh sehr populär“, erinnert er sich. Doch nicht nur da überzeugte Datsun die Familie Masuch: „Wir engagierten uns ab August 1972 mit dem Verkauf und Service von Datsun Fahrzeugen – die Geburtsstunde der neuen Marke aus Fernost in unserem Autohaus. Damals gab es in unserem Kundenstamm Skeptiker gegenüber der neuen Marke, die wir jedoch überzeugen konnten. Viele unserer ‚Altkunden‘ sind auch heute noch überzeugte Nissan Fahrer.“

Ähnlich war der Verlauf im Autohaus Hornbacher: „Der Cherry war 1973 das Modell, das uns entscheidend zum Durchbruch verhalf“, erinnert sich Geschäftsführer Bernd Hornbacher. Ein Jahr später reiste der damals 19-Jährige zum ersten Mal nach Japan, wodurch sich eine Affinität zum Mutterland des Nissan Konzerns entwickelte, die bis heute anhält. „Ich lebe Nissan. Auch die japanische Kultur und die Menschen sind mir wichtig und dies versuche ich auch seit jeher meinen Kunden näher zu bringen.“ Wie viele Autohändler gründete sein Großvater das damalige Datsun Autohaus auf den Grundpfeilern einer Kfz-Werkstatt mit Tankstelle.

Auch Lothar Heydasch, heutiger Geschäftsführer vom Autohaus Heydasch aus Worms, ist im elterlichen Autohaus aufgewachsen und anschließend wie selbstverständlich in das Familienunternehmen mit eingestiegen. „Ich bin mit der Marke groß geworden. Wir sind mit ihr stets durch dick und dünn gegangen, weil wir Nissan Händler von ganzem Herzen sind.“

Nissan / 17.11.2022

Foto: Nissan

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