Ali Kemal Hüseyin
DEUTZ treibt die klimaneutrale Mobilität im Off-Highway-Bereich weiter voran. Gemeinsam mit seinem Kooperationspartner zeigt der Antriebsspezialist auf der diesjährigen BAUMA die ersten batterie-elektrischen PUTZMEISTER-Betonpumpen. Der PUTZMEISTER BSA 1005 iONTRON nutzt das 360-Volt-Antriebssystem von E-DEUTZ. Es ersetzt den bisher genutzten 2.2 Liter DEUTZ-Dieselmotor. Das E-Antriebssystem verfügt über eine Ausgangsleistung von 40 kW mit einer punktuellen Spitzenleistung von 80 kW, die aus zwei Lithium-Ionen-Batterien generiert werden. Damit kann die Pumpe bis zu acht Stunden arbeiten. Für eine darüberhinausgehende Arbeitsdauer kann die iONTRON-Betonpumpe auch mit einem Ladekabel betrieben werden.Den Start der Serienproduktion plant PUTZMEISTER für 2023.
„Wir arbeiten intensiv daran, unsere klassischen Motoren und alternativen Antriebe für die
Anforderungen unserer Kunden weiterzuentwickeln. Mit den elektrischen Antriebssystemen von E-
DEUTZ ermöglichen wir unseren Partnern einen einfachen und wirtschaftlichen Weg in die
emissionsfreie Mobilität. Neben der bereits durchgeführten Elektrifizierung von Flughafenschleppern, Baggern und Dumpern erweitert die Betonpumpe das breite Spektrum unserer elektrischen Applikationen“, sagt Dr.-Ing. Markus Müller, Technologie- und Vertriebsvorstand der DEUTZ AG.
Wie effizient, leise und CO2-neutral Baustellen bereits heute sein können, zeigt den BAUMA-
Fachbesuchern das breite Portfolio an Baumaschinen mit E-Antrieben von DEUTZ: Der
vollelektrische Raupenkran CC 1485 von Maeda arbeitet mit einem 360-Volt-Antriebssystem von
DEUTZ. Mit einer Leistung von 40 kW hat das emissionsfreie Baustellenfahrzeug eine Tragkraft von sechs Tonnen. Das leistungsstarke 360-Volt-Antriebssystem wird ebenfalls im Marooka-
Raupendumper MST-700VDRe mit vier Tonnen Nutzlast eingesetzt.
Auch der Spezialmaschinenbauer KTEG setzt auf Elektrifizierung: im Minibagger KTEG ZE20
erbringt das 48-Volt-Antriebssystem von E-DEUTZ kontinuierlich eine Leistung von 10 kW
Der Betrieb von Baumaschinen mit alternativen Antrieben hat einen weiteren entscheidenden Vorteil:
Einhergehend mit der C40-Initiative für Klimaschutz, unterliegen beispielsweise Bauvorhaben
verstärkt den Vorgaben der Städte und Kommunen. In Oslo zum Beispiel sollen bis 2030 die CO₂-
Emissionen um 95 Prozent im Vergleich zu 2009 reduziert werden. Um dieses Klimaziel zu erreichen,sollen bereits 2025 nur noch emissionsfreie Baumaschinen im Stadtgebiet eingesetzt werden.
DEUTZ AG / 28.10.2022
Foto: DEUTZ AG
