Der Iran ist jetzt vor Ort und direkt in den Krieg verwickelt.

Der Direktor für strategische Kommunikation des Nationalen Sicherheitsrats des Weißen Hauses, John Kirby, erklärte, dass iranische Militärangehörige Russland bei der Bombardierung Kiews auf der Krim geholfen haben, und sagte: „Der Iran ist jetzt vor Ort und direkt in den Krieg verwickelt.“ Kirby äußerte sich gegenüber Reportern des Weißen Hauses bei einem Briefing am Zoom zur US-Außenpolitik.

Kirby erinnerte daran, dass sie seit langem davor gewarnt haben, dass Russland Drohnen vom Iran kaufen könnte, und sagte: „Russland hat vom Iran gekaufte Drohnen auf die Krim geliefert. Heute bestätigen wir, dass das auf der Krim stationierte russische Militär iranische Piloten einsetzt und sie bei Luftangriffen in Kiew verwendet. Wir wissen, dass iranische Militärangehörige vor Ort auf der Krim sind und Russland bei diesen Operationen unterstützen.“ Kirby sagte, dass Russland bisher Dutzende von Drohnen aus dem Iran gekauft hat und dass diese Lieferungen fortgesetzt werden. „Darüber hinaus sind wir besorgt, dass Russland aufgrund des Mangels an Munition in Zukunft konventionelle Waffen wie Boden-Boden-Raketen aus dem Iran kaufen könnte“, sagte Kirby.

„Unser Schwerpunkt gegenüber dem Iran liegt nicht auf der Diplomatie“

Kirby erklärte, dass Drohnen aus iranischer Produktion sowohl gegen militärische als auch gegen zivile Ziele in der Ukraine eingesetzt wurden, und sagte: „Der Iran und Russland lügen, indem sie bestreiten, dass der Iran Drohnen an Russland geliefert hat. Diese Länder können die ganze Welt anlügen, aber sie können die Wahrheit nicht verbergen. Der Iran ist derzeit vor Ort und direkt in den Krieg verwickelt“, sagte er.

Kirby betonte, dass die USA ihre harten Sanktionen sowohl gegen den Iran als auch gegen Russland fortsetzen werden: „Wir werden es dem Iran schwerer machen, Waffen an Russland zu verkaufen.“ Kirby erklärte, dass das Atomabkommen mit dem Iran derzeit nicht auf der Tagesordnung stehe und sagte: „Wir konzentrieren uns im Moment nicht auf die Diplomatie.“

Kirby erklärte, dass Russland anfänglich Probleme mit dem Einsatz iranischer Drohnen hatte, weshalb iranisches Militärpersonal zur Ausbildung auf die Krim reiste, und dass es russische Soldaten waren, die die Drohnen steuerten.

Foto: Rudaw