Das 13. Kurdische Filmfestival Hamburg findet vom 26. bis 31. Oktober im Kino 3001 und in den Zeise Kinos statt. Eröffnet wird das Festival am Mittwoch, dem 16. Oktober, um 18.30 Uhr mit einer Gala und einem Liveauftritt des kurdischen Musikers Hivron in den Zeise Kinos in der Friedensallee in Altona. Im Anschluss folgt die Vorstellung des diesjährigen Eröffnungsfilms „Nachbarn“ von Mano Khalil.
Auch in diesem Jahr versprechen die Veranstalter:innen des Kurdischen Filmfestivals Hamburg ein reiches Angebot ganz unterschiedlicher kurdischer Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme. Aus Solidarität mit Filmschaffenden in Afghanistan und der Ukraine werden auch zwei Filme aus diesen Ländern gezeigt. Die Preisverleihung findet am 31.Oktober um 16 Uhr in den Zeise Kinos statt, als Abschlussfilm wird „Stille Post“ von Florian Hoffmann gezeigt.
Podiumsdiskussion und Kinderprogramm
Zum Programm des Festivals gehört außerdem ein Podiumsdiskussion. Am 30. Oktober diskutieren der Archäologe und Filmproduzent Mesut Alp und der Filmemacher Veysi Altay im MUT Theater über „Humanität, Kultur und Menschenrechte im Schatten staatlicher Repressalien – Wirkung systematischer Misshandlung auf das kurdische Kino“.
Am selben Tag wird im MUT Theater „Theaterpädagogische Animation & Improtheater mit Kindern“ als Kinderprogramm angeboten.
Veranstaltungskollektiv Kurdisches Filmfestival Hamburg
Das Kurdische Filmfestival Hamburg besteht aus einem Kollektiv aus mehr als 40 Ehrenamtlichen verschiedener Berufsgruppen, darunter Akademiker:innen, Film- und Kunstschaffende und Studierende aus Hamburg. Ins Leben gerufen wurde das Festival vor 17 Jahren, um Filme aus allen vier Teilen Kurdistans – Başûr (Süden), Rojihilat (Osten), Bakur (Norden), Rojava (Westen) – für alle Interessierten zugänglich zu machen und somit dem kurdischen Kino in Hamburg eine Plattform zu bieten.