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Förderentscheidung für den olympischen Wintersport

Förderkommission des BMI und des DOSB hat über kommenden olympischen Zyklus entschieden.

Grundlage die Förderentscheidung ist zum einen der Abschlussbericht der Potentialanalysesystem (PotAS)-Kommission zu den Disziplinen des olympischen Wintersports.
Am 26. September 2022 hat die gemeinsame Förderkommission des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) über die Förderung der sieben Verbände des olympischen Wintersports für den kommenden olympischen Zyklus 2023 bis 2026 entschieden.
Gefördert werden einerseits die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen und die Durchführung zentraler Lehrgänge (sog. „Jahresplanung“), andererseits das Leistungssportpersonal der Verbände.
Dem Kerngedanken der Leistungssportreform folgend werden bei der Förderung der Jahresplanung die Disziplinen mit den größten Erfolgsaussichten bei künftigen Olympischen Spielen bevorzugt berücksichtigt. Insgesamt stehen für die Jahresplanung der Wintersportverbände, wie schon 2022, etwa 6,17 Millionen Euro zur Verfügung.
Grundlage die Förderentscheidung ist zum einen der Abschlussbericht der Potentialanalysesystem (PotAS)-Kommission zu den Disziplinen des olympischen Wintersports. Der Bericht enthält eine Bewertung der einzelnen Disziplinen des olympischen Wintersports nach sportwissenschaftlichen und sportfachlichen Kriterien, die für eine perspektivische Leistungserbringung (unter der Prämisse „in vier bis acht Jahren zum Podium“) relevant sind. Als Ergebnis ergibt sich eine Rangfolge der Disziplinen.
Die zweite wichtige Grundlage, die in die Förderentscheidung einfließt, sind die Strukturgespräche des DOSB mit den Spitzensportverbänden. Hier wurden im August 2022 die Ziele der Spitzenverbände basierend auf Weltstandanalysen, Leistungsparametern, Anforderungsprofilen und daraus abgeleitet die individuellen Potenziale von Athletinnen und Athleten umfassend erörtert und für den neuen olympischen Wintersportzyklus mit den Spitzenverbänden festgelegt.
Für das Leistungssportpersonal der Verbände, also Trainerinnen und Trainer sowie das Management, sind wie bereits 2022 ca. 11,4 Millionen Euro vorgesehen. Damit ist eine professionelle Betreuung aller Bundeskader des Wintersports bis 2026 gewährleistet.
Staatssekretärin Juliane Seifert: „Im Spitzensport wollen wir die Disziplinen mit dem größten Erfolgspotenzial bestmöglich fördern. In diesem Sinne haben wir die Förderentscheidung 2022 für den olympischen Wintersport getroffen.
Neben dem Potenzial der einzelnen Disziplinen spielten die Zielstellungen der Verbände für die Olympischen Winterspiele 2026 eine entscheidende Rolle für die Höhe der Förderung. DOSB und BMI verfolgen mit der Entscheidung zudem das Ziel, die Vielfalt des Sports zu bewahren. Alle Disziplinen erhalten eine Mindestförderung für 2023, um so die wichtige Nachwuchsarbeit der Verbände zu sichern.
Die Förderung der Trainerinnen und Trainer und des weiteren Leistungssportpersonals führen wir für alle Verbände auf dem Niveau von 2022 fort. Das gibt allen Planungssicherheit bis zu den Olympischen Spielen 2026.“
DOSB-Leistungssportvorstand Dirk Schimmelpfennig: „Nach dem olympischen Wintersport in 2018 und dem Olympischen Sommersport in 2021 haben wir heute zum dritten Mal eine potenzialorientierte Förderentscheidung in der Förderkommission getroffen, die in der neuen Fördersystematik die Potenzialanalyse und die Inhalte der Strukturgespräche berücksichtigt. Damit hoffen wir, die Potentiale und Perspektiven der Spitzenverbände und vor allem ihrer Athletinnen und Athleten insbesondere im Hinblick auf die Winterspiele 2026 in Mailand/Cortina d‘Àmpezzo bestmöglich fördern zu können.“
BMI / 27.09.2022

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