Ali Kemal Hüseyin
Bei den Protesten in Ostkurdistan sollen nach dem Tod von Jina Emini drei weitere Menschen ums Leben gekommen sein. Die Proteste, die in Rojhilat und in vielen anderen Städten des Irans begannen, nachdem Jina Emini in der iranischen Hauptstadt Teheran von der Polizei gefoltert worden war und starb, gehen weiter.
In Ostkurdistan verloren 3 weitere Menschen ihr Leben durch das von iranischen Streitkräften eröffnete Feuer. Während der gestrigen Proteste in der Stadt Shino kam es zu einer Zunahme der Gewalt. Emin Marufi (16) und Sadreddin Letan (27) starben durch das direkte Feuer der iranischen Streitkräfte.
Im Dorf Balo in Urmia wurden drei Menschen durch den Beschuss der Sicherheitskräfte verletzt, und es wurde berichtet, dass Daniş Rehnema (25), einer der Verletzten, im Krankenhaus verstorben ist. Andererseits gingen gestern in den meisten Provinzen Irans Menschen auf die Straße und riefen Slogans zur Unterstützung der Menschen in Ostkurdistan.
Es wurde berichtet, dass Aserbaidschaner in Urmia eine Demonstration unter dem Motto „Aserbaidschan steht, steht zu Kurdistan“ organisiert haben. Berichten zufolge kamen bei den Protesten in den Städten Urmia, Mahabad und Piranshar in der Region Rojhilat am Vortag drei weitere Menschen durch direkten Beschuss der iranischen Streitkräfte ums Leben.
Am 13. September wurde Jina Emini, eine Bürgerin von Seqiz, die in Teheran festgenommen wurde, weil sie „kein Kopftuch trug“, von der Polizei in Teheran gefoltert, fiel ins Koma und verlor im Krankenhaus den Kampf ums Leben. Die Polizei behauptete, dass Emini an einem Herzinfarkt gestorben sei, doch die Familie von Emini bestritt dies. Die Proteste begannen nach dem Tod von Jina Emini.
Foto: BasNews
