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Orthex entscheidet sich für nachhaltigerer Rohstoffe von INEOS Styrolution und BASF

Biomassenbilanziertes Styrol von BASF als Rohstoff

Orthex‘ Aufbewahrungsboxen aus Luran ECO von INEOS Styrolution

Der skandinavische Hersteller von Haushaltsprodukten Orthex hat für die Produktion seiner kompakten Aufbewahrungsboxen der Marke SmartStore™ die nachhaltigen Rohstoffe Luran® ECO von INEOS Styrolution ausgewählt. Das Styrol-Acrylnitril-Copolymer (SAN) Luran ECO ist das Produkt einer Zusammenarbeit von INEOS Styrolution und BASF. Es basiert auf dem biomassenbilanzierten Styrol (Styrol BMB) von BASF, bei dessen Herstellung erneuerbare Ressourcen verwendet und im Massenbilanzverfahren zugeordnet werden. INEOS Styrolution nutzt den Rohstoff für die Herstellung neuer nachhaltigerer Styrolkunststoffe. Laut einer unabhängigen Untersuchung ist der CO2-Fußabdruck des neuen Materials um 93 Prozent kleiner als jener der aus fossilen Rohstoffen hergestellten Luran-Variante.

Als führender skandinavischer Hersteller von Haushaltswaren will die Orthex Group den Alltag ihrer Kunden angenehmer gestalten. Das Unternehmen engagiert sich seit langem für Nachhaltigkeit und setzt dabei den Fokus auf die Langlebigkeit seiner Produkte und den vermehrten Einsatz recycelter und biobasierter Materialien anstelle von Kunststoffen auf fossiler Basis.

Ganz im Sinne dieser Philosophie wird Orthex den biomassenbilanzierten Rohstoff Luran® ECO demnächst für die Produktion des gesamten Sortiments von Aufbewahrungslösungen der Marke SmartStore einsetzen. Die Orthex Group hat sich vor allem deshalb für die Lösung von INEOS Styrolution entschieden, weil das Material einfach zu verarbeiten ist, einschlägige Vorschriften für Materialien mit Lebensmittelkontakt erfüllt und einen reduzierten CO2-Fußabdruck aufweist.

Alexander Rosenlew, CEO der Orthex Group, stellt fest: „Der neue Rohstoff steht ganz im Einklang mit unserem langfristigen Ziel der Klimaneutralität. Dank INEOS Styrolution und BASF können wir unseren Kunden ohne viel Aufwand umweltverträglichere Produkte anbieten. Damit nähern wir uns der Umsetzung unseres Vorhabens, bis 2030 den Anteil nachhaltiger Rohstoffe in der Produktion auf 80 Prozent zu erhöhen.“

Luran ECO mit deutlich reduziertem CO2-Fußabdruck

Das Styrol BMB von BASF wird von INEOS Styrolution für biomassenbilanzierte Styrolspezialitäten verwendet, hauptsächlich zur Produktion transparenter Styrolkunststoffe wie NAS® ECO aus SMMA (Styrol-Methylmethacrylat) und Luran ECO aus SAN. Die Prozesse zur Herstellung der neuen massenbilanzierten Produkte von BASF und INEOS Styrolution sind vollständig nach ISCC+ zertifiziert.

Artur Sokolowski, Director Sales Electronics & Household EMEA bei INEOS Styrolution, erklärt: „Die Orthex Group ist ein innovatives und dynamisches Unternehmen. Ich freue mich, dass wir sie mit unserer Lösung bei der Umsetzung ihrer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele unterstützen können.“

Biomassenbilanziertes Styrol

Bei der Herstellung von biomassenbilanziertem Styrol ersetzt BASF fossile Ausgangsstoffe wie Naphtha oder Erdgas durch erneuerbare Rohstoffe, die aus organischen Abfällen oder Pflanzenölen gewonnen werden. Das ist eine von mehreren Möglichkeiten, Styrol über den Massenbilanzansatz herzustellen. Das Massenbilanzverfahren ist ein Rückverfolgbarkeitsmodell für die Erfassung und korrekte Zuordnung der Gesamtmenge aller alternativen (z. B. rezyklierten oder erneuerbaren) Rohstoffe während des gesamten Produktionsprozesses.

Hersteller von Roh- und Kunststoffen wie INEOS Styrolution und BASF können somit Produkte mit einem besseren Umweltprofil anbieten, die allerdings die gleichen Eigenschaften aufweisen wie Erzeugnisse aus fossilen Rohstoffen. Die Zuordnung über den Massenbilanzansatz und die Produkte selbst werden von unabhängigen Prüfern zertifiziert. Mehr Informationen zum Biomassenbilanz-Ansatz von BASF stehen auf basf.com zur Verfügung.

„Biomassenbilanziertes Ausgangsmaterial auf der einen und chemisch recycelte Kunststoffabfälle auf der anderen Seite als Ersatz für fossile Rohstoffe sind eine elegante Möglichkeit, die Umwelt-Bilanz der Folgeprodukte zu verbessern“, bemerkt Stefanie Kutscher, Head of Business Management Styrenics Europe bei BASF. „Mit alternativen Rohstoffen, die sich bereits im Wirtschaftskreislauf befinden, können wir den Verbrauch unberührter fossiler Ressourcen bei der Produktion in der Styrolwertschöpfungskette reduzieren. Beide Massenbilanz-Ansätze haben das gleiche Ziel im Blick.“

BASF / 15.09.2022

Foto: BASF / Orthex

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