Erstmals hat ein im Auftrag eines deutschen Gerichts erstelltes Gutachten grundlegende Mängel an Teslas Fahrassistenz Autopilot festgestellt. Dies berichtet das manager magazin unter Berufung auf das Dokument. Das Ende Januar 2022 im Auftrag des Landgerichts München erstellte Gutachten, das manager magazin vorliegt, bewertet die Fahrassistenz in einem 116.000 Euro teuren Model S.
Das System erkenne teilweise „Schilder nicht oder sehr spät“, heißt es in dem Gutachten; „insbesondere das Spurhaltesystem ist unzuverlässig“. Es „regelte insbesondere beim drohenden Überfahren der Mittellinienmarkierung relativ spät, sodass man als Fahrzeugführer eher Angst bekommt und vorzeitig durch Lenkeingriff reagiert“. Das Fazit: „Im derzeitigen Zustand ist das System jedenfalls nicht für den bestimmungsgemäßen Gebrauch geeignet.“
Tesla erklärte auf Anfrage, sich zu dem Gutachten nicht zu äußern. Das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.
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manager magazin Verlagsgesellschaft mbH / 28.04.2022