In der bergigen Landschaft Kirgistans befindet sich das kleine, abgelegene Dorf Tash Bashat. Eine buckelige Schotterstraße ist die einzige Verbindung in die Außenwelt für die 1400 Einwohnenden. Die Winter in Tash Bashat sind lang und hart: In den sechs kalten Wintermonaten sinken die Temperaturen auf bis zu -44 Grad und die Kältewellen werden zunehmend extremer.
Bei diesen eisigen Temperaturen sind die Heizkosten hoch und übersteigen die finanziellen Möglichkeiten der Menschen in Kirgistan. Denn viele Menschen dort leben in Armut. Um die Bewohner*innen in Tash Bashat und in anderen abgelegenen Regionen Kirgistans frühzeitig auf anstehende Kältewellen vorbereiten zu können, arbeiten wir mit dem Ansatz zur vorausschauenden humanitären Hilfe (Forecast-based Financing).
Durch diesen innovativen Ansatz können Extremwetterlagen frühzeitig erkannt und diesen entgegengewirkt werden. Wird also ein Wetterextrem von Meteorologen vorausgesagt, versorgt der Kirgisische Rote Halbmond mit finanzieller Unterstützung des DRKs bedürftige Familien binnen kürzester Zeit mit bedarfsgerechten Hilfsgütern.
Video: Kältewelle in Kirgistan
Weite Landschaften, kleine Dörfer, inspirierende Menschen, die extreme Bedingungen gewöhnt sind.
Hilfsgüter wie Matratzen, Decken, Isoliermaterial, aber auch Heizlüfter oder Kohle zum Heizen helfen den Menschen den kalten Winter zu überstehen.
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Deutsches Rotes Kreuz e.V. / 16.04.2022
Foto: © K.Dellbrügger, M. Meyer/DRK, Kirgisischer Roter Halbmond