Im Rahmen des #D21-Digital-Webkongress Digitale Gesellschaft 2022 wurde heute der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mitgeförderte D21-Digital-Index 2021 / 22 vorgestellt. Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Dr. Franziska Brantner hat eine Keynote zum Thema Herausforderungen der Gesellschaft im digitalen und grünen Wandel gehalten. Im Anschluss fand ein Austausch mit Hannes Schwaderer, Präsident der Initiative D21, zum Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung statt.
Die Ergebnisse des D21-Digital-Index 2021 / 22 zeigen, dass die Digitalisierung der Gesellschaft weiter vorankommt. Fortschritte gab es beim Zugang zum Internet, dem Nutzungsverhalten und bei der Digitalen Kompetenz.
In ihrer Keynote zur Eröffnung des Kongresses hob die Parlamentarische Staatssekretärin Dr. Brantner hervor: „Positiv ist, dass der Digitalisierungsgrad weiter angestiegen ist. Erstmals sind mehr als 90 Prozent der Menschen in Deutschland online. Auch bewegt sich mittlerweile knapp die Hälfte der deutschen Bevölkerung äußerst souverän in der digitalen Welt. 15 Prozent stehen aber nach wie vor im digitalen Abseits. Dies sollte uns Ansporn genug sein, die digitale Bildung weiter auszubauen und damit Zugang und Teilhabe weiter zu stärken.“
Ein Schwerpunkt der diesjährigen Studie war auch das Thema Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Staatssekretärin Dr. Brantner betonte in ihrem Gespräch mit Herrn Hannes Schwaderer die insoweit bestehenden Chancen. Hierzu habe man auch im Koalitionsvertrag Verabredungen getroffen. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz ist hier bereits aktiv. So wird am 7. April im Rahmen der Preisverleihung der Winterrunde 2021/2022 des „Gründungswettbewerb – Digitale Innovationen “ der Sonderpreis „Digitale Nachhaltigkeit“ vergeben, der das beste Konzept einer Unternehmensgründung für eine digitale Umwelt- oder Klimaschutzanwendung auszeichnet.
Mit dem Digital-Index misst die Initiative D21 e.V. mit Unterstützung von Kantar TNS und einer Reihe von Partnern jährlich den Digitalisierungsgrad der deutschen Bevölkerung. Die Studie zeigt, dass die verschiedenen Generationen die Herausforderungen des digitalen Wandels teilweise sehr unterschiedlich meistern. Die Einstellung gegenüber der Digitalisierung ist ambivalent: Während eine knappe Mehrheit glaubt, von der Digitalisierung zu profitieren, verspüren auch immer mehr Menschen Anzeichen „digitaler Ermüdung“.
Die Studie finden Sie hier.
BMWK / 23.02.2022