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EU-Kommission schlägt ein stärkeres Mandat für EU-Drogenagentur vor

EU-Drogenagentur

Die EU-Kommission will das Mandat der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht stärken und sie in die Drogenagentur der Europäischen Union umwandeln.

Die EU-Kommission will das Mandat der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht stärken und sie in die Drogenagentur der Europäischen Union umwandeln. Mit den Mittwoch vorgeschlagenen Änderungen will die Kommission sicherstellen, dass die Agentur eine wichtigere Rolle bei der Identifizierung und Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen im Zusammenhang mit illegalen Drogen in der EU spielen kann. Dazu gehören Warnungen, wenn gefährliche Stoffe wissentlich für den illegalen Konsum verkauft werden, die Überwachung des Suchtmissbrauchs von Stoffen zusammen mit illegalen Drogen und die Entwicklung von Präventionskampagnen auf EU-Ebene. Die EU-Drogenagentur soll künftig auch international eine stärkere Rolle spielen.

Die Kommissarin für Inneres, Ylva Johansson, sagte: „Der Drogenhandel ist nach wie vor der größte kriminelle Markt in der EU. Die organisierte Drogenkriminalität ist multinational, sie heizt Korruption und Mord an. Die Banden werden immer geschickter bei der Verteilung verbotener Drogen, aber auch bei der Herstellung von noch nicht kategorisierten Substanzen, die ernsthafte Risiken bergen. Mit dem heutigen Vorschlag geben wir der EU-Drogenagentur die Instrumente an die Hand, die sie benötigt, um die sich weiterentwickelnden Drogenlandschaften genau zu beobachten, die schädlichen Auswirkungen von Drogen zu bekämpfen und effizient mit anderen EU-Agenturen, insbesondere Europol, zusammenzuarbeiten.“

EU-Kommission / 12.01.2022

Foto: EU-Kommission

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