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Bildende Kunst

Sieben Hamburger Bildende Künstlerinnen und Künstler erhalten Kunststipendium der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius

Künstlerische Vorhaben werden mit insgesamt 70.000 Euro gefördert

Die Behörde für Kultur und Medien hat zum dritten Mal sieben Kunststipendien der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius an professionell arbeitende Bildende Künstlerinnen und Künstler aus Hamburg vergeben. ​​​​​​​

Eine Fachjury wählte unter rund 120 Bewerbungen sieben künstlerische Vorhaben aus, die dank des großzügigen finanziellen Engagements der ZEIT-Stiftung mit je 10.000 Euro ausgestattet werden. Die Stipendien gehen an Suse Bauer, Gerrit Frohne-Brinkmann, Ruth May, Franziska Opel, Jenny Schäfer, Carlos León Zambrano und als Duo an Eda Aslan und Nurgül Dursun.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Kunststipendien der ZEIT-Stiftung zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur die Produktion und Fertigstellung eines Vorhabens fördern, sondern auch die Konzeption und Recherche. Dieser Ansatz zeigt eine tiefe Wertschätzung gegenüber dem gesamten künstlerischen Prozess und ermutigt auch dazu, zunächst einmal die richtigen Fragen zu stellen. Die Kunststipendien leisten damit einen wichtigen Beitrag, dass Künstlerinnen und Künstler in Hamburg ihrer kreativen Arbeit nachgehen können.“

Christine Neuhaus, Hauptbereichsleiterin Förderungen, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius: „Wir freuen uns sehr über die große Resonanz auf die Ausschreibung, die zeigt, dass das Stipendienprogramm Künstlerinnen und Künstlern genau die finanziellen Freiräume bietet, die nicht erst seit der Coronavirus-Pandemie so dringend benötigt werden, um künstlerische Produktion und die künstlerische Auseinandersetzung mit Fragen der Zeit zu ermöglichen. Hamburg hat eine lebendige Kunstszene, die durch gesellschaftspolitische Ansätze, mediale und kulturelle Vielfalt überzeugt. Die ausgewählten Stipendiatinnen und Stipendiaten sind dafür hervorragende Botschafterinnen und Botschafter.“

Die Jury zeigt sich sehr beeindruckt von der Anzahl, Qualität und Vielfalt der eingereichten Anträge. und erläutert ihre Entscheidung folgendermaßen: „Die Bewerbungen bestätigen die wachsende Bedeutung der Kunststipendien und eine lebendige Hamburger Kunstszene. Überzeugt haben künstlerische Vorhaben, die eine schlüssige Verbindung zwischen einem bereits bestehenden Werkansatz und einer nachvollziehbaren Weiterentwicklung erkennen lassen. Die Auswahl unterstützt Künstlerinnen und Künstler unterschiedlicher Generationen und künstlerischen Strategien, aber auch Positionen, die eine Vielfalt kultureller Perspektiven repräsentieren. Sie schließt dabei auch kollaborative und transmediale Ansätze ein. Die geförderten Projekte verbinden unter anderem ein recherchebasierter Ansatz, die Erkundung spezifischer Territorien oder der persönliche Blick auf Geschichte und Geschichten einer globalen Gegenwart. Vor allem die mediale Vielfalt sowie die materielle Komplexität innerhalb der einzelnen Arbeiten haben überzeugt.“

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten wurden von einer fünfköpfigen Fachjury ausgewählt, der in diesem Jahr Dr. Leena Crasemann (Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Warburg Haus, Hamburg), Katja Schroeder (Künstlerische Leiterin, Kunsthaus Hamburg), Thomas Thiel (Direktor, Museum für Gegenwartskunst, Siegen), Stefanie Jaschke-Lohse (Programmleiterin Kunst und Kultur, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Hamburg) und Mandla Reuter (Künstler, Berlin / Zürich) angehörten.

Behörde für Kultur und Medien / 27.12.2021

Foto: Behörde für Kultur und Medien / Hayo Heye

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