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Eskimo-Rolle – Müll angeln im GreenKayak geht weiter

Erfolgreiches Modell

Hamburg auf dem Wasserweg erkunden und dabei die Umwelt schützen – das ist das einfache Konzept von GreenKayak. Die Umweltbehörde wird das erfolgreiche Modell der GreenKayaks auch in den nächsten Jahren fördern. Die Entscheidung gab Umweltsenator Jens Kerstan heute bekannt.

Hamburg auf dem Wasserweg erkunden und dabei die Umwelt schützen – das ist das einfache Konzept von GreenKayak. Die Umweltbehörde wird das erfolgreiche Modell der GreenKayaks auch in den nächsten Jahren fördern. Die Entscheidung gab Umweltsenator Jens Kerstan heute bekannt.

Umweltsenator Jens Kerstan: „Die Beliebtheit der Green-Kayak-Initiative hat gezeigt, dass die Sauberkeit unserer Gewässer vielen Hamburgerinnen und Hamburgern ein Herzensanliegen ist. Mehr als 5.000 Menschen nahmen das Angebot bislang wahr und fischten in drei Jahren über zwölf Tonnen Abfall aus den Gewässern. Da gehört der Müll leider überhaupt nicht hin und deswegen ist GreenKayak ein sichtbarer Beitrag für die Umweltentlastung unserer Stadt. Ich freue mich sehr, dass wir der Initiative als Förderpartner weiter zur Seite stehen und es im April heißt: An die Paddel!“

An fünf Verleihstationen rund um Alster, Kanäle, Gose-Elbe und Bille stehen die grünen Boote bereit und können ohne Vorerfahrung genutzt werden. Bestückt mit Müllgreifer und -tonne durchqueren Mitmachende für zwei Stunden kostenlos die Gewässer. Im Gegenzug sammeln sie Abfall aus dem Wasser und teilen ihre Erlebnisse unter den Hashtags #greenkayak und  #sauberesachefürhamburg. Die Hamburger Umweltbehörde war der erste Partner dieser vorbildlichen Initiative außerhalb Dänemarks.

GreenKayak-Mitgründer Oke Carstensen: „Vor drei Jahren haben wir die ersten GreenKayaks außerhalb Dänemarks platziert, in Hamburg. Nun können wir sagen, dass es ein Riesenerfolg ist. Tausende Menschen sind für den Umweltschutz auf dem Wasser aktiv geworden und haben unsere Kajaks gepaddelt. Die Plastik-Verschmutzung unserer Gewässer ist unser aller Verantwortung, denn wir sind Verursacher und einzige Lösung zugleich. Ich bin stolz auf die Hamburger:innen, die nicht nur über das Problem der Verschmutzung ‚schnaggen‘, sondern sich dessen annehmen und handeln! Vielen Dank auch an die Umweltbehörde Hamburg für die gute Zusammenarbeit – ohne ihre Unterstützung wären wir nicht in Hamburg. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre!“

Das Umweltprojekt startete im Jahr 2017 in Kopenhagen mit dem Ziel, Küstenregionen, Häfen, Flüsse und Kanäle von Plastikverschmutzung zu befreien. Mittlerweile sind die Kayaks auf den Gewässern zahlreicher europäischer Städte unterwegs, und die NGO kann auf beeindruckende Zahlen zurückblicken: 5.473 Menschen haben das Angebot in Hamburg bislang wahrgenommen und dabei in drei Jahren insgesamt über 12.300 kg Müll gesammelt. Nach den erfolgreichen Auftakt-Jahren hat sich die Menge des Abfalls in der letzten Saison sogar nochmal deutlich erhöht. Über 6.300 kg Müll wurde 2021 aus dem Wasser gefischt, etwa 5,6 kg pro Tour.

An Bord der robusten Zwei-Personen-Boote sind neben zwei Schwimmwesten, einem Eimer und zwei Müllgreifern auch eine Gewässerkarte und ein Infoflyer mit Tipps, wo die Abfallrate am höchsten ist und welche Bereiche aus Vogel- und Pflanzenschutzgründen nicht befahren werden sollten. Die Umweltbehörde stellt für die Entsorgung des Mülls mit der Stadtreinigung zusätzliche Tonnen auf. Im April 2022 geht es mit der vierten Müllsammel-Saison wieder los, Informationen zu den Standorten und zur Buchung gibt es unter www.greenkayak.org/booking/all/germany/hamburg/.

Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft / 23.12.2021

Bild: © Florian Besser / Behörde für Umwelt und Energie

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