Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes zeigt das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) den Dokumentarfilm „Was uns zusammenhält. Ehrenamt in Deutschland“, um anschaulich zu machen, was ehrenamtlich Engagierte in Deutschland für die Gemeinschaft leisten. Der Film zeigt aber auch, welchen Herausforderungen Menschen begegnen, die sich für ihr Umfeld engagieren.
Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat, Horst Seehofer: „Das Ehrenamt ist praktizierte Nächstenliebe. Nichts ist wertvoller für ein Land, als dass Menschen zusammen und füreinander einstehen. Wer sich ehrenamtlich engagiert, engagiert sich für das Wohlbefinden unserer Gesellschaft. Ich danke allen, die täglich über sich hinauswachsen, während sie sich selbstlos für andere einsetzen.“
Bereits seit dem 1. November zeigt das BMI mit der fortlaufenden Video–Reihe „Ehrenamt – Du machst den Unterschied“ beispielhaft, wie vielfältig, spannend und herausfordernd ehrenamtliches Engagement in Deutschland ist. Im Mittelpunkt stehen die Menschen, die sich freiwillig und unentgeltlich für das einsetzen, was ihnen wichtig ist. Ihr Engagement verdient höchstes Ansehen, denn die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler setzen ihre Zeit, ihre Kreativität und ihr Wissen dafür ein, dass die Welt ein bisschen besser wird. Die ehrenamtlich Engagierten stärken den Zusammenhalt, sie bringen Menschen mit Spaß in Bewegung, sie schenken Zeit, Geborgenheit und Sicherheit, sie sind bei Katastrophen im Einsatz, retten Leben oder begleiten am Lebensende. Kurz: sie machen den Unterschied.
Gerade die Corona–Pandemie zeigt, wie wichtig, aber auch wie herausfordernd ehrenamtliches Engagement besonders in schwierigen Zeiten sein kann. Es verdient größten Respekt, dass sich Menschen die Zeit nehmen und ihre Kraft dafür einsetzen, anderen zu helfen. Auch deswegen unterstützt die mitten in der Corona–Pandemie im vergangenen Jahr gegründete Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement, beispielsweise durch Hilfe bei der Digitalisierung.
Ohne das vielfältige Engagement der Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler wären die Herausforderungen der Pandemie kaum zu bewältigen. So helfen gerade jetzt viele Freiwillige beim Impfen oder unterstützen besonders gefährdete Menschen beim Einkaufen oder anderen Erledigungen des Alltags, um Ansteckungen zu vermeiden.
Das freiwillige Engagement der Menschen in unserem Land würdigen und sichtbar machen – dies ist auch das Ziel des Deutschen Engagementpreises, der u.a. vom Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend gefördert wird. Dieser Preis ist der Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland. Mit ihm werden Menschen, Initiativen und Projekte ausgezeichnet, die zunächst einen der etwa 700 Engagement-Wettbewerbe gewonnen haben. Dieses Jahr wurde er am 2. Dezember verliehen. Das BMI gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern!
Jede und jeder kann etwas, das anderen Menschen hilft. Die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler zeigen, wie das geht. Ob in bekannten Organisationen wie THW und Freiwilligen Feuerwehren oder eher im Stillen, ob ausgezeichnet oder nicht: ihr Engagement ist unschätzbar wertvoll.
BMI / 03.12.2021