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„Bislang größter Durchbruch für Batteriezellprojekt“

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier

Altmaier begrüßt heutige Entscheidung – Mercedes-Benz neuer Partner von Automotive Cells Company (ACC)

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier begrüßt die heute von Stellantis und TotalEnergies bekannt gegebene Entscheidung, dass Mercedes Benz neuer Partner des Batteriekonsortiums von Automotive Cells Company (ACC) wird und alle drei Partner die Batteriezellproduktion weiter vorantreiben wollen. Seit 2018 wird innerhalb der Europäischen Union und von Frankreich und Deutschland das Konsortium ACC im Rahmen eines gemeinsamen europäischen Projektes (IPCEI- Important Project of Common European Interest) unterstützt und vorangetrieben.

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier: „Schon jetzt lässt sich absehen, dass in den nächsten Jahren mehrere zehntausend Arbeitsplätze allein in Deutschland in der Batteriezellfertigung entstehen werden. Die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich hat das Potenzial, dass hieraus ein neuer Batterie-Champion in Europa entsteht. Zusammen mit dem Projekt von Tesla sowie den weiteren 14 Projekten, die wir im Rahmen der europäischen Batterieprojekte fördern, kann Deutschland zu einem Schwerpunkt der weltweiten Batterieproduktion werden. Damit entsteht das bislang erfolgreichste industriepolitische Projekt seit Airbus.“

Weitere Informationen zur Förderung der Batterieprojekte in Deutschland und Europa:

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie fördert die Batterie-Projekte in Deutschland mit ca. 3 Mrd. Euro. Insgesamt nehmen an den beiden Batterie-IPCEIs in Europa fast 60 Unternehmen aus 12 europäischen Mitgliedstaaten teil. Hinzu kommen mehrere 100 Unternehmen aus Europa, die indirekt als Zulieferer, Forschungseinrichtung, anderweitiger Partner vom IPCEI profitieren.

In Europa ist derzeit ein regelrechter Boom in der Batteriezellenfertigung zu beobachten. Der Bau von mehreren „Gigafactories“ ist geplant und teilweise schon in Umsetzung. Europaweit werden bis 2030 rund 100.000 neue Arbeitsplätze im Batteriesektor entstehen. Allein in Deutschland investieren die 16 geförderten Unternehmen der beiden IPCEIs insgesamt mehr als 13 Mrd. Euro und schaffen rd. 10.000 direkte Arbeitsplätze. Dabei entstehen über 180 GWh Zellproduktionskapazität.

Batteriezellen sind eine Zukunftstechnologie, insbesondere in der Mobilität. Es geht darum, neue Wertschöpfung zu schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Industrie und zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und auszubauen. Ziel ist eine wettbewerbsfähige, innovative und nachhaltige Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa: von der Aufbereitung der Rohstoffe über die Batteriezellfertigung bis zum Recycling. Die Batteriezellen „made in Europe“ sollen qualitativ hochwertig und innovativ sein und die Produktionsprozesse umweltschonend und nachhaltig.

BMWi / 24.09.2021

Foto: BMWi / © stock.adobe.com/Cybrain

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