Albanien, Andorra, die Färöer, Israel, Monaco, Marokko und Panama nehmen ab Mittwoch am System des digitalen COVID-Zertifikats der EU teil. Die EU-Kommission hat für die sieben Länder gestern entsprechende Äquivalenzentscheidungen beschlossen. Damit werden die dort ausgestellten COVID-Zertifikate in der EU zu den gleichen Bedingungen wie das digitale COVID-Zertifikat der EU anerkannt. Gleichzeitig haben sich die sieben Länder bereit erklärt, das digitale COVID-Zertifikat der EU für Reisen aus der EU in ihre Länder zu akzeptieren.
EU-Justizkommissar Didier Reynders sagte dazu: „In diesem Sommer haben wir gesehen, dass die Bürger dank des digitalen COVID-Zertifikats der EU sicher reisen können. Dies ist eine Win-Win-Situation: Die Bürger können ihr Recht auf Freizügigkeit wahrnehmen und die Unternehmen sowie der Verkehrssektor können die Verluste der vergangenen Monate wieder wettmachen. Seit Juni wurden mehr als 420 Millionen EU-Zertifikate ausgestellt. Ich begrüße daher, dass sich immer mehr Länder außerhalb der EU unserem erfolgreichen System anschließen. Insgesamt 42 Länder – 27 EU-Mitgliedstaaten und 15 Nicht-EU-Länder – beteiligen sich nun am digitalen COVID-Zertifikatsystem der EU, womit das EU-Zertifikat als internationaler Standard bestätigt wird.“
Die sieben gestern angenommenen Beschlüsse treten heute in Kraft und sind online verfügbar.
Die Kommission arbeitet weiterhin mit anderen Drittländern zusammen, um sie an das EU-System anzuschließen.
EU-Kommission / 15.09.2021