Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) wird ab morgen, Sonnabend, die Essensversorgung im Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz, an regionale Anbieter übergeben. „Das ist ein wichtiger Schritt, um lokale Gastronomen zu stärken und ihnen neue Perspektiven zu geben“, sagt Christian Reuter, Generalsekretär des DRK. Die zentrale Essensversorgung durch das DRK wird durch eine dezentrale Versorgung vor Ort ersetzt. Das Angebot der Essensausgabe bleibt dabei vollumfänglich und am gleichen Standort erhalten. Auch das DRK bleibt weiterhin vor Ort. „Der Unterstützungsbedarf ist nach wie vor hoch“, sagt Reuter.
Bürgermeister und Helferstab haben mit den Gastronomen vor Ort Vorschläge zur Versorgung erarbeitet und abgestimmt. So können auch Gastronomen eingebunden werden, die selbst von dem Hochwasser betroffen sind.
In Bad Neuenahr organisieren die DRK-Helferinnen und -Helfer weiterhin die Logistik der Essensausgaben. So stellt das DRK in Bad Neuenahr Zelte, Bänke und Tische zur Verfügung. Wie bisher werden der Transport und die Ausgabe in Bad Neuenahr vom Deutschen Roten Kreuz übernommen. In Bad Neuenahr-Ahrweiler wird die Essensausgabe künftig zwischen 13 und 15 Uhr erfolgen. Die Zeiten an den anderen Ausgabestellen verändern sich nicht.
An allen Versorgungsstellen werden warme Mittagsmahlzeiten ausgegeben. Dort, wo die lokalen Selbstversorgungsstrukturen noch nicht funktionieren, werden zusätzlich Mahlzeiten (Kaltverpflegung) für morgens und abends ausgegeben. Derzeit gibt es insgesamt 29 Verpflegungsstationen entlang der Ahr mit aktuell rund 40 Ausgabestationen. Alle Standorte der Essensausgaben bleiben unverändert.
Das DRK bittet weiterhin um Spenden für die betroffenen Menschen:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Hochwasser
DRK / 10.09.2021
Foto: DRK