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Wieder da im SchauSpielHaus und im MalerSaal!

Spielzeit 2021-22 im SchauSpielHaus

Bereits am 5/9 wird »Am Königsweg« von Elfriede Jelinek wieder zu sehen sein.
Wieder da im SchauSpielHaus!
 
Bereits am 5/9 wird »Am Königsweg« von Elfriede Jelinek wieder zu sehen sein. Die Inszenierung von Falk Richter wurde sowohl zum Berliner Theatertreffen als auch zu den Mülheimer Theatertagen 2018 eingeladen und gewann dort den Publikumspreis. „Theater heute“ wählte Jelineks Stück zum „Stück des Jahres“ – die Wiederaufnahme feiert diese Inszenierung nun mit der 33. Vorstellung seit der Uraufführung am SchauSpielHaus im Oktober 2017. Weitere Vorstellungen ab Oktober.
 
Wer nicht bis Januar auf »Günther Gründgens – ein Leben, zu wahr, um schön zu sein«, eine neue Arbeit von Clemens Sienknecht und Barbara Bürk, warten möchte, hat im September die Möglichkeit, alle drei Folgen ihrer beliebten Radioshow-Serie zu sehen: Ab 7/9 steht »Anna Karenina – allerdings mit anderem Text und anderer Melodie« wieder auf dem Spielplan. Das Regie-Duo widmet sich mit diesem Abend der Titelheldin aus Russland, die es ziemlich genau 20 Jahre vor Effi Briest und ungefähr 20 Jahre nach Emma Bovary mit eben dergleichen Geschichte zu eben demselben Weltruhm gebracht hatte. »Effi Briest – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie« nach Theodor Fontane – eingeladen zum Theatertreffen 2016 – kehrt ab dem 14/9 zurück auf die Bühne, weitere Termine ab Oktober sind geplant. Nach »Effi Briest« und »Anna Karenina« präsentiert Rock-Antenne Walhalla einen brandneuen Hit der Walküren: Das Nibelungenlied! »Die Nibelungen – allerdings mit anderem Text und auch anderer Melodie« sind ab dem 16/9 „Wieder da!“
 
Im September kehren auch zwei Inszenierungen von Christoph Marthaler in den Spielplan zurück: »Häuptling Abendwind« wird aufgrund des großen Erfolges seit der Premiere im MalerSaal auch in dieser Spielzeit wieder im Großen Haus zu sehen sein. Für den Nestroy-Theaterpreis 2019 war diese Inszenierung als „Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum“ nominiert – am 8/9 und 9/9 gibt es gleich zwei Abende hintereinander die Möglichkeit, diesen Nestroy zu sehen, der in der Regie von Marthaler zu einem urkomischen Kommentar auf gegenwärtige politische Verhältnisse und die westliche Debattenkultur wird. »Die Sorglosschlafenden, die Frischaufgeblühten«, eine Koproduktion mit dem Schauspielhaus Zürich und der Akademie der Künste Berlin / gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds, erlebte seine Uraufführung im Mai 2021. Der Abend mit Texten von Friedrich Hölderlin eröffnete auf besonders leise und melancholische Weise den Spielbetrieb nach sieben Monaten Lockdown. Ab 13/9 wieder zu sehen im MalerSaal.
 
Teil 1 der Inszenierung »Ecce Home oder Ich erwarte die Ankunft des Teufels«, ein Abend in zwei Teilen nach Friedrich Nietzsche und Mary MacLane aus der Reihe »UnterGrund«, ist ab 6/9 wieder im Spielplan zu finden. Nach der Premiere des zweiten Teils (15/9) geht es für diesen Abend als „Doppel“ weiter (23/9 und 24/9).
 
Julia Wieninger steht in »4.48 Psychose« von Sarah Kane in der Regie von Katie Mitchell ab 10/9 wieder auf der Bühne des MalerSaals – und mit einer zweiten Vorstellung tags darauf gleich am 11/9 ein zweites Mal! Kane gibt in »4.48 Psychose« Einblick in ein sich immer wieder dissoziierendes Bewusstsein zwischen Depression, verzweifelter Suche nach Liebe und exzessiver Begierde.
 
Die medizinisch-theatrale Recherche über Leben und Tod im deutschen Gesundheitswesen von Tuğsal Moğul, »Wir haben getan, was wir konnten«, kommt am 23/9 zur Wiederaufnahme – mit einer zweiten Vorstellung am 24/9. Anhand von drei Fällen aus der jüngsten deutschen Kriminalgeschichte werden Zustände und Grenzen eines maroden Gesundheitssystems durchleuchtet, in dem jahrelang aus Profitinteressen von Klinikbetreiber*innen und der Pharmaindustrie aus Patient*innen „Kund*innen“ und aus Pfleger*innen und Ärzt*innen „Leistungserbringer*innen“ gemacht wurden. Begleitet wird diese Reise in abgeschlossene Räume – auf die Intensivstation oder in das Hinterzimmer einer Apotheke – von Barockmusik, gespielt und gesungen von den Musiker*innen und Schauspieler*innen der Produktion.

Neue Schauspielhaus GmbH / 31.08.2021

Foto: Neue Schauspielhaus GmbH / Arno Declair

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