„Wir haben in vier Monaten trotz Einschränkungen durch die Maßnahmen gegen Corona 10.300 Unterschriften gesammelt. Der große Zuspruch, den unsere Initiative zum Stopp der Rüstungstransporte durch den Hamburger Hafen erfährt, zeigt, dass sich die Mehrheit der in Hamburg lebenden Menschen Frieden wünscht und dafür auch konkrete Schritte gehen will“ erklärt Axel Richter, Künstler und Gründungsmitglied der Volksinitiative.
„Gerade unsere ganzheitliche Herangehensweise in deren Rahmen wir auf Veranstaltungen informieren und die Themen Völkerrecht, Rüstungskonversion, Auswirkungen der Rüstungstransporte, Flucht, Trauma sowie Perspektiven internationalen Dialogs behandeln, wird von den Hamburger_innen mit positiven Feedback beantwortet. Dabei spielt auch die Verbindung von Politik und Kunst eine entscheidende der Rolle“ ergänzt Martin Dolzer, Vertrauensperson der Volksinitiative.
„Immer mehr Menschen helfen uns beim Sammeln, oder stellen ihre Räume, Geschäfte und Gaststätten als Sammelorte zur Verfügung. Diese Unterstützung ist sehr wertvoll und ein entscheidender Faktor unseres Erfolges. Dass uns auch die Gewerkschaften GEW und Verdi unterstützen, wie auch Hafenarbeiter_innen aus Genua, Triest und Livorno, ist ein Zeichen für die gute Verankerung und hohe Relevanz der Initiative als kleiner Schritt zum Frieden“ betont Monika Koops, ebenfalls Vertrauensperson.
Die Initiative hat ohnehin 6 Monate und aufgrund der von der Bürgerschaft beschlossenen Hemmung, in deren Rahmen die Abgabefristen für Volksinitiativen verlängert wurden, nun noch mehrere weitere Monate Zeit, die notwendigen 10.000 gültigen Unterschriften zu sammeln und vorzulegen.
Volksinitiative gegen Rüstungsexporte / 12.08.2021