Das Europäische Innovations- und Technologieinstitut (EIT) hat Donnerstag die 23 Gewinnerkonsortien der Pilotausschreibung für seine neue Initiative „Aufbau von Innovationskapazitäten für die Hochschulbildung“ bekannt gegeben, einer neuen Initiative zur Förderung von Innovation und Unternehmertum in Hochschuleinrichtungen. Aus Deutschland nehmen fünf Hochschulen und sieben Unternehmen an den ausgewählten Konsortien teil, darunter die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, TU Münster, Universität Bremen, BMW Foundation, Robert Bosch GmbH und EOS GmbH.
Unterstützt werden Hochschulen mit Expertise und Coaching, Finanzierung und Zugang zum Innovations-Ökosystem des EIT, dem größten Innovationsnetzwerk Europas. 135 Hochschulen und 140 Partner aus 32 Ländern werden von der Initiative profitieren, in deren Rahmen 27,5 Mio. Euro für die Förderung der Innovationskapazität von Hochschulen in ganz Europa bereitgestellt werden.
Mariya Gabriel, Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte: „Den Hochschulen kommt bei der Entwicklung und dem Wachstum lokaler und regionaler Innovationsökosysteme eine entscheidende Rolle zu. Diese neue Initiative wird ihnen helfen, ihre unternehmerischen Fähigkeiten auf allen Ebenen zu stärken und ihr Innovationspotenzial freizusetzen. Ich beglückwünsche die ausgewählten Konsortien dazu, dass sie mutige und vielversprechende Ideen auf den Tisch gelegt haben, und jetzt ist es an der Zeit, in Aktion zu treten und sie zu verwirklichen!“
64 Konsortien, die fast 750 Organisationen aus ganz Europa repräsentieren, bewarben sich für den Pilotaufruf, der im Mai 2021 endete. Die Pilot-Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen forderte Hochschulen und lokale Partner in ganz Europa auf, institutionsweite Aktionspläne zur Verbesserung ihrer unternehmerischen und innovativen Kapazitäten auf allen institutionellen Ebenen zu entwickeln. Durch die Unterstützung solcher Aktivitäten wird diese neue EIT-Initiative die Hochschulen stärken und nachhaltiges Wachstum und Arbeitsplätze in ganz Europa fördern. Die ausgewählten Projekte können mit jeweils bis zu 1,2 Mio. Euro gefördert werden und haben eine Laufzeit bis Juli 2023.
EU-Kommission / 15.07.2021