Nach der positiven Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Verwendung der BioNTech/Pfizer-Impfstoffe für 12- bis 15-Jährige gibt das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) den EU-Staaten in einem Dienstag veröffentlichten Bericht wissenschaftliche Überlegungen zur COVID-19-Impfung von Jugendlichen an die Hand. „Die Wissenschaft bleibt die Richtschnur für unsere gemeinsame EU-Impfstrategie“, sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. „Nach der positiven Bewertung durch die EMA legt das ECDC nun mit praktischen, evidenzbasierten Überlegungen nach, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen, die eine Ausweitung der nationalen Impfprogramme auch auf Jugendliche erwägen. Aber jenseits der Entscheidungen von Regierungen ist dies letztlich eine Entscheidung, die von Eltern für und mit ihren Kindern getroffen werden muss.“
Der Bericht enthält eine Reihe von Schlüsselelementen, die bei der Erwägung der Impfung von Jugendlichen gegen COVID-19 zu berücksichtigen sind. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC unterstreicht, dass eine solche Impfung im breiteren Kontext der COVID-19-Impfstrategie für die gesamte Bevölkerung betrachtet werden sollte. Die Impfung von Jugendlichen mit hohem Risiko für eine schwere COVID-19-Erkrankung wie bei anderen Altersgruppen als Priorität betrachtet werden.
Der Bericht folgt auf die positive Stellungnahme der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) zur Verwendung der BioNTech/Pfizer-Impfstoffe für 12- bis 15-Jährige am Freitag und die Annahme einer geänderten bedingten Marktzulassung durch die Kommission am Montag.
EU-Kommission / 01.06.2021