Finanz-Staatssekretär Jörg Kukies: „Der Marktauftritt des Bundes mit Grünen Bundeswertpapieren war goldrichtig. Durch das innovative Zwillingskonzept ist es uns gelungen, den Preisvorteil für grüne Emissionen klar aufzuzeigen. Damit und durch den Aufbau einer liquiden grünen Zinskurve hat der Bund enorm zum Wachstum des nachhaltigen Anleihemarkts beigetragen und so Deutschland als Sustainable Finance Standort ganz weit nach vorne gebracht.“
Umwelt-Staatssekretär Jochen Flasbarth: „Klima- und Umweltschutz haben Priorität. Um Nachhaltigkeit auch im Finanzmarkt zu stärken, gibt der Bund Grüne Bundeswertpapiere heraus. Transparenz ist der entscheidende Faktor, wenn es um grüne Anlagen und nachhaltige Finanzmärkte geht. Mit seinem Allokationsbericht für die im Jahr 2020 begebenen Grünen Bundeswertpapiere leistet der Bund in seiner Vorbildfunktion einen wichtigen Beitrag.“
Um den Nachhaltigkeitsgedanken auch im Finanzmarkt zu stärken, wurde mit dem Klimaschutzprogramm 2030 auch die Emission von Grünen Bundeswertpapieren beschlossen. Wie konventionelle Bundesanleihen sind die Grünen Bundeswertpapiere ein Instrument zur Kreditaufnahme des Bundes und haben die gleichen Merkmale – daher werden sie auch als „Grüne Zwillinge“ bezeichnet. Ihnen werden Haushaltsausgaben zugeordnet, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten.
Die Finanzagentur hatte für den Bund im September 2020 die erste 10-jährige Grüne Bundesanleihe und im November 2020 die erste 5-jährige Grüne Bundesobligation an den Markt gebracht. Das Emissionsvolumen der 10-jährigen Grünen Bundesanleihe betrug 6,5 Mrd. Euro, das der 5-jährigen Grünen Bundesobligation 5 Mrd. Euro.
BMU und BFF / 20.04.2021