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SIGNATURE 3 – Christian Werner: Konsequente Wohnlichkeit

Home Spa

Symbiose: „Gute Innenarchitektur ist für mich immer eine Komposition der verwendeten Elemente, Farben und Materialien, und wie alle Teile miteinander korrespondieren und sich ergänzen“, erklärt Christian Werner. (Bildquelle: Duravit AG)

Im dritten Teil verbindet der Industriedesigner Christian Werner gekonnt die Idee des privaten Home Spa mit den alltäglichen Bedürfnissen

  • Das Badezimmer als sinnliches Gesamterlebnis
  • Keramik- und Möbelkomposition der Serie Vitrium
  • Materialkonzept mit Lehmputz, Travertin und gezielten Lichtquellen

Was wäre, wenn man die Idee des wohnlichen Bades, die seit Jahren das Interieur der Nasszelle bestimmt, konsequent zu Ende denkt? Wenn das Bad zu einem wirklichen Rückzugsraum wird, in dem man verweilt – auch wenn die eigentliche Routine schon vorbei ist?

Das von Christian Werner entworfene Signature-Bad stellt sich diesem Gedankenexperiment und liefert einen Vorschlag, wie konsequente Wohnlichkeit aussehen kann, wenn sie auf die praktischen Anforderungen des Alltags trifft.


Die Vision des privaten Home Spa

Am Anfang der Badplanung stand für Christian Werner ein Gefühl: das Gefühl eines Refugiums aus weichen Oberflächen und Farben, eine Symbiose aller Elemente zu einem harmonischen Ganzen. Aus diesem Gefühl heraus entstand der Entwurf eines privaten Rückzugsortes, als Anregung bzw. Ergänzung zu den konventionellen Wohlfühlräumen wie Wohn- und Schlafzimmer. Ziel war es, einen Raum zu entwerfen, dessen Interieur sich von der traditionellen Vorstellung des klassischen Badezimmers abhebt. Vielmehr sollte ein Raum mit hoher sinnlicher Dichte geschaffen werden, in dem man sich gerne aufhält. Nicht nur zur Körperpflege, sondern auch zum Entspannen – mit einem Buch, einem Drink, allein oder zu zweit.


Die Wohlfühlkomposition

Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzt Christian Werner auf natürlich wirkende Materialien, die sich im Zusammenspiel mit den Duravit-Produkten perfekt einfügen, so dass alle verwendeten Elemente miteinander korrespondieren und sich ergänzen.
Der Waschplatz besteht aus einem Aufsatzbecken der Serie Vitrium aus samtigem Mineralguss, das leicht über den passenden Unterschrank hinausragt. Zusätzliche Hochschränke ergänzen die Badausstattung. Die Möbel mit ihren filigranen Rahmen verleihen dem Raum eine besondere Raffinesse und Eleganz. Dabei fungieren die hochwertigen Möbelelemente mit ihren getönten Glasfüllungen als Vitrinen für alltägliche Badprodukte einerseits, aber auch für dekorative Elemente wie Skulpturen und Vasen bis hin zu Büchern andererseits – konsequent der Vision eines „private-Spa’s“ folgend. Auf Fliesen als Wandbelag hat Christian Werner bewusst verzichtet. Stattdessen entschied er sich für einen warmen, feuchtigkeitsregulierenden Lehmputz. „Damit haben wir eine Lösung gefunden, uns von der sterilen, voll gefliesten Nasszelle zu distanzieren und gleichzeitig auf einen Rohstoff zu setzen, der eine gewisse Archaik ausstrahlt. In Kombination mit dem Travertin als Bodenbelag mit seiner Textur und seiner zurückhaltenden Farbigkeit ergibt sich ein stimmiges Gesamtbild“, erläutert Christian Werner seine Wahl.
Ein Blickfang ist schließlich die freistehende Vitrium Wanne, die sich harmonisch einfügt. Der umlaufende, leicht abgesetzte Wannenrand ist nicht nur dekoratives Element, sondern bietet auch Platz für Badezusätze und Dekoration wie Aromaöle, Seifen und Kerzen. In Verbindung mit dem parallel angeordneten Outdoor-Sofa entsteht eine Insel, die zum Verweilen und Entspannen einlädt.


Feine Details des Gesamtkonzepts

Ein zentrales, dezent platziertes Element mit großer Wirkung ist das in die Decke eingelassene „Lichtauge“. „Licht hat eine enorme Wirkung auf uns Menschen. Wir können es durch unterschiedliche Lichtfarben beeinflussen. Je nach Tageszeit, Jahreszeit und momentaner Stimmungslage empfinden wir Licht ganz unterschiedlich und individuell“, erklärt Christian Werner seine Idee und unterstreicht damit seine individuelle Handschrift. So strebt der Designer nach Klarheit und Einfachheit, ohne dabei banal zu werden. Er legt Wert auf das sinnliche und emotionale Erlebnis, das seine Entwürfe vermitteln.

Duravit AG / 13.02.2025

Foto: Duravit AG

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