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Vollständig digitale Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verwaltung – der neue Standard „XUnternehmen“ macht es möglich

„XUnternehmen“

Das Onlinezugangsgesetz verpflichtet Bund, Länder und Kommunen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über Verwaltungsportale auch digital anzubieten.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Kerndatenmodell für das neue Standardisierungsverfahren „XUnternehmen“ veröffentlicht. „XUnternehmen“ schafft eine einheitliche Grundlage für eine digitale, medienbruchfreie Kommunikation zwischen Wirtschaft und Verwaltung. Wirtschaftsbezogene Verwaltungsleistungen werden so künftig ohne umständliches Beschaffen von Papiernachweisen (z.B. Registerauszüge) möglich.

Bundeswirtschaftsminister Altmaier: „Die Unternehmen müssen ihren gesetzlichen Genehmigungs- und Informationspflichten einfach und digital mit wenig Aufwand nachkommen können. Standardisierte Prozesse und Schnittstellen zwischen Onlinediensten der Verwaltung, Fachverfahren und Registern sind dafür eine unerlässliche Voraussetzung. Das einheitliche Standardisierungsverfahren „XUnternehmen“ liefert dafür einen wichtigen Baustein.“

Das Kerndatenmodell definiert seit dem 1. April einen allgemeinen Datenstandard für Verfahren der Wirtschaftsverwaltung, etwa bei Förderanträgen oder Genehmigungsverfahren. Damit können Stammdaten wie die Rechtsform und die Art der Tätigkeit von Unternehmen standardisiert dargestellt werden. Auch unterschiedliche Rollen der Beteiligten – Gesellschafter, gesetzlicher Vertreter oder Antragsteller – können in Antragsverfahren automatisch berücksichtigt werden. Damit bildet „XUnternehmen“ die Grundlage für die Entwicklung nutzerfreundlicher, wirtschaftsbezogener Onlinedienste und die Vernetzung mit Registern, die Unternehmensdaten enthalten.

BMWi / 09.04.2021

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