BMWi und BMU stellen 400 Millionen Euro bis 2025 für Forschung und Entwicklung im Bereich der Elektromobilität zur Verfügung
Damit die Energiewende in Deutschland gelingt, ist die Dekarbonisierung des Wärmesektors von entscheidender Bedeutung. Der Gebäudebestand nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein. Im Rahmen eines weiteren sogenannten „Reallabors der Energiewende“ wird jetzt erforscht und in der Praxis erprobt, wie Großwärmepumpen in Fernwärmenetzen dazu einen Beitrag leisten können.
Dazu Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: „Die Energiewende bedeutet technologischen Fortschritt in allen Bereichen. Daher ist Forschung ein strategisches Element der Energiepolitik. Die Einbindung von Großwärmepumpen in Wärmenetze bietet in Wohn-, Gewerbe- und Verwaltungsgebäuden von Städten große Potentiale für eine Wärmewende. Das Reallabor Großwärmepumpen GWP trägt dazu bei, den Einsatz der hocheffizienten Wärmepumpentechnologie auch urbanen dicht bebauten Gebieten zu ermöglichen, in denen kein Platz ist für dezentrale Anlagen.“
Das Reallabor der Energiewende „Großwärmepumpen (GWP) in Fernwärmenetzen – Installation, Betrieb, Monitoring und Systemeinbindung“ setzt Großwärmepumpen an mehreren Standorten in Deutschland ein. Anlagen speisen Wärme aus erneuerbaren Energien und Abwärme – zum Beispiel aus Industrie und Gewerbe – in Wärmenetze ein. So tragen die Großwärmepumpen zu einer treibhausgasfreien Wärmeversorgung bei.
BMWi / 31.03.2021