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ICILS 2023: Internationale Vergleichsstudie zu digitalen Kompetenzen bei Schüler*innen

Bereitstellung der Ergebnisse am Dienstag, 12. November, um 10 Uhr

Die Arbeitsgruppe Schulpädagogik (von links nach rechts): Regina Sonnenkemper, Inessa Fliegner, Johannes Niggemeier, PD Dr. Kerstin Drossel, Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Michael Funk, Gianna Casamassima, Finja Amelie Laskowski, Dr. Jan Niemann und Melanie Bruno. Nicht anwesend: Marius Domke, Anna Oldak, Nadine Fröhlich. / Foto (Universität Paderborn, Besim Mazhiqi)

Der sichere und kompetente Umgang mit digitalen Medien hat in den vergangenen Jahren in allen Lebens- und Arbeitsbereichen erheblich an Bedeutung gewonnen. Damit alle Heranwachsenden von diesen dynamischen Veränderungen profitieren können, sind Bildungssysteme in der Verantwortung, strukturelle technologische Möglichkeiten bereitzustellen. Die zentrale Herausforderung ist es, den Schüler*innen den kompetenten, reflektierten, produktiven und kommunikativen Umgang mit digitalen Medien zu vermitteln. Im Rahmen der von der IEA koordinierten „International Computer and Information Literacy Study 2023“ (ICILS 2023) werden zum dritten Mal nach ICILS 2013 und ICILS 2018 die digitalen Kompetenzen von Achtklässler*innen sowie die Rahmenbedingungen des Kompetenzwettbewerbs in Deutschland im internationalen Vergleich untersucht. Das nationale Forschungszentrum der Studie 2023 liegt, wie schon für ICILS 2018, an der Universität Paderborn. Die Studie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von der Europäischen Kommission kofinanziert.

Am Dienstag, 12. November, werden die aktuellen Ergebnisse der Studie im Rahmen einer Bundespressekonferenz in Berlin gemeinsam mit dem BMBF und der Kultusministerkonferenz (KMK) vorgestellt. Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Wissenschaftliche Leitung der ICILS 2023 für Deutschland und Leiterin der Arbeitsgruppe Schulpädagogik am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Paderborn, erläutert: „Dank der aktuellen Ergebnisse können die computer- und informationsbezogenen Kompetenzen der Schüler*innen in Deutschland erstmalig in einem Trend über zehn Jahre hinweg dargestellt werden. Im Zusatzmodul ,Computational Thinking‘ ist zudem ein Vergleich der Kompetenzen über fünf Jahre möglich.“

Neben den Ergebnissen zu den digitalen Kompetenzen der Schüler*innen werden ausgewählte Ergebnisse zu den Rahmenbedingungen und Prozessen schulischer Bildung in der digitalen Transformation aufgegriffen. Im Fokus stehen dabei die Perspektiven der Schüler*innen, Lehrkräfte und Schulleitungen. Ferner werden Befunde zu den technologischen Rahmenbedingungen in Deutschland im internationalen Vergleich auf einer empirisch fundierten Grundlage bereitgestellt.

Der komplette Bericht zur Studie für Deutschland erscheint am 12. November um 10 Uhr und ist auf der Webseite upb.de/icils2023 einsehbar. Dort findet sich zum kostenfreien Download auch eine Kurzfassung mit den Ergebnissen im Überblick sowie ein Video zu der Studie und den möglichen Entwicklungsperspektiven für den schulischen Bildungsbereich. Ebenso stehen die bundeslandspezifischen ersten Ergebnisse für Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

Universität Paderborn / 29.10.2024

Foto: Universität Paderborn, Besim Mazhiqi

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