Folgerating bestätigt nachhaltige Ausrichtung des Unternehmens / Verbesserungen in allen Teilkategorien
Die LVM hat sich erneut dem Nachhaltigkeitsrating der renommierten Rating-Gesellschaft Assekurata unterzogen. Im Folgerating wird für die Versicherungsgruppe das letztjährige Testurteil „A+ = gut“ bestätigt. Dabei kann sich die LVM in allen Teilkategorien verbessern. Insbesondere bei der Kapitalanlage werden dem Versicherer gute Fortschritte attestiert. In fast allen Assekurata-Bewertungskriterien für die Kapitalanlage hat die LVM einen Sprung nach vorne gemacht. So habe der Versicherer sein für Ende 2024 gesetztes Zwischenziel, den CO2-Fußabdruck des Aktien- und Unternehmensanleihen-Portfolios (Scope 1- und Scope 2-CO2-Emissionen) um 20 Prozent zu reduzieren, bereits unterjährig erreicht. Dies stelle einen wichtigen Schritt dar, um bis zum Jahr 2050 das Ziel von Netto-Null CO2-Emissionen in der Kapitalanlage zu erreichen.
„Auch wenn wir den Sprung in die nächsthöhere Rating-Stufe knapp verpasst haben, zeigen die Ergebnisse doch, dass wir uns Schritt für Schritt verbessern. Und so verstehen wir Nachhaltigkeit auch: als fortlaufenden Prozess und nicht als Status“, urteilt Dr. Mathias Kleuker, Vorstandvorsitzender der LVM Versicherung.
Laut Assekurata spiegelt sich dieses Verständnis auch in der (Kunden-) Kommunikation wider. Insbesondere mit der eigenen Website lvm-nachhaltigkeit.de sorge die LVM für eine vorbildhafte Transparenz im Hinblick auf Stand und Ziele ihrer Nachhaltigkeitsaktivitäten – neuerdings ergänzt um Informationen zu den bundesweit vertretenen LVM-Versicherungsagenturen. Die LVM hat es zudem geschafft, die Mitarbeitenden noch stärker für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. So gab es beispielsweise einen Nachhaltigkeitstag im Unternehmen, an dem sich alle Interessierten informieren konnten.
Transparente Kommunikation in Verbindung mit einer starken Verankerung des Themas sowohl in der Unternehmensstrategie als auch in der gesamten Organisation seien ausschlaggebende Punkte, um die Teilkategorie „Rahmenwerk“ wie bereits im vergangenen Jahr mit „sehr gut“ zu beurteilen. Auch in der Teilkategorie „Geschäftsbetrieb“ hält die LVM ihr „sehr gutes“ Vorjahresergebnis. Damit würdigt Assekurata die Einführung oder Weiterentwicklung zahlreicher Maßnahmen am LVM-Campus, wie die Versorgung mit Ökostrom. Die LVM dokumentiere zudem ihre ausgestoßenen Emissionen umfassend und gehe damit deutlich über den Marktstandard hinaus, heißt es bei Assekurata.
Positive Entwicklungen in der Teilkategorie Produktmanagement/ Risikotransfer
Bringt die LVM ein neues Produkt auf den Markt, ist auch hier das Thema Nachhaltigkeit als ein integraler Bestandteil im Neuproduktprozess verankert. Bei der LVM-Lebensversicherung wurde das bestehende Produktangebot um zusätzliche Anlageoptionen ergänzt. Hier wurde das Angebot an ETFs mit ökologischen und sozialen Merkmalen von vier auf acht erweitert, darunter auch zwei Themenfonds.
Ausblick
Als Verantwortliche für den Bereich Nachhaltigkeit gibt sich Judith Peters zwar äußerst zufrieden mit dem Assekurata-Urteil. Dennoch hat sie für die Zukunft klar im Blick, „dass wir noch mehr messbare Ziele bei der Umsetzung unserer Strategie auf den Weg bringen.“
Rating-Methodik: vier Teilkategorien ergeben das Gesamturteil
Das Rating unterteilt sich in die vier Teilkategorien Rahmenwerk, Geschäftsbetrieb, Produktmanagement/Risikotransfer und Kapitalanlage. Dafür analysiert Assekurata umfangreiche öffentliche und interne Daten sowie Informationen aus vertiefenden Interviews.
LVM Versicherung / 30.09.2024
Bild: LVM