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Vom Trend zum Megatrend: Sommerurlaub per Haustausch legt um 39 Prozent zu

Starke Saison für HomeExchange zum dritten Mal in Folge

Viele Deutsche verbrachten ihren Sommerurlaub per Haustausch. // Quelle: GettyImages
  • 39 Prozent mehr Tauschaktionen: Deutsche nutzen den Wohnungs- und Haustausch immer öfter als Urlaubsalternative
  • Beliebteste Regionen in Deutschland: Berlin, Bayern und Baden-Württemberg führen das Ranking an 
  • Emmanuel Arnaud, CEO von HomeExchange: „Die Menschen legen immer mehr Wert auf authentische Urlaubserlebnisse in echten Nachbarschaften“

Ferien per Haustausch waren auch in der aktuellen Sommersaison wieder eine beliebte Reiseoption. Dabei entwickelt sich die nachhaltige Urlaubsalternative immer mehr zu einem echten Megatrend. Das zeigen die während der Sommerferien gebuchten Tauschurlaube auf HomeExchange. Insgesamt 83.290 Tauschübernachtungen hierzulande verzeichnete die weltweit größte Plattform für den Wohnungs- und Haustausch in diesem Sommer – ein Plus von 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit stiegen die Buchungen bereits zum dritten Mal in Folge.

Die Rekord-Übernachtungszahlen verteilten sich auf 3.319 Austausche während der Sommermonate, was einer Zunahme von knapp 40 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Dabei stellten die deutschen Haustauscher ihre Häuser und Wohnungen insgesamt 10.955 Gästen (plus 35 % gegenüber 2023) aus dem In- und Ausland zeitweise zur Verfügung. Emmanuel Arnaud, CEO und Mitbegründer von HomeExchange, freut sich über den anhaltenden Haustausch-Trend: „Wir können mit Fug und Recht behaupten, dass das Konzept, Unterkünfte ohne finanzielle Gegenleistung für den Urlaubszeitraum miteinander zu tauschen, sich immer mehr als echte Alternative zu Hotel, Ferienwohnung, Airbnb und Co. etabliert.“

Die beliebtesten Reiseziele in Deutschland
Die Liste der beliebtesten deutschen Urlaubsregionen der HomeExchange-Community führen Berlin, Bayern und Baden-Württemberg an. Alle drei standen schon 2022 und 2023 an der Spitze des Rankings, konnten aber nochmals deutlich an Popularität zulegen: Während die Haustausche in den Regionen Berlin und Baden-Württemberg im Vergleich zum Vorjahr jeweils um 40 Prozent stiegen, waren es in Bayern sogar 62 Prozent.

Dass die Hauptstadt auch das beliebteste deutsche Städtereiseziel der Haustauscher aus aller Welt ist, verwundert bei diesen Zahlen kaum: 570 Tauschaktionen gab es während der Sommermonate in Berlin, gefolgt von Hamburg (252) und München (140). Am häufigsten durften deutsche Haustauscher dabei Feriengäste aus Spanien willkommen heißen (1.071 Haustausche), zudem entschieden sich viele Urlauber aus Frankreich (1.053), Italien (303) und den Niederlanden (302) dafür, ihre Sommerferien in diesem Jahr in Deutschland zu verbringen.

Wohin deutsche Haustauscher reisen
Warum in die Ferne schweifen? Ihr Heimatland ist auch bei deutschen Urlaubern ein beliebtes Reiseziel: Sie machten während der Sommerferien 660 Tauschurlaube im eigenen Land – und auch bei ihnen zählen die Metropolen Hamburg und Berlin zu den beliebtesten Destinationen. Auf Städteebene waren nur Paris mit 150 Haustauschen, Barcelona (132) und Marseille (90) noch gefragter.

Eine nachhaltige Reisealternative
Die jüngsten Zahlen zeigen: Der Urlaub via Haustausch erfreut sich immer weiter steigender Beliebtheit bei Reisenden aus aller Welt. Alleine auf HomeExchange gibt es weltweit über 180.000 Mitglieder, die Zugang zu einer riesigen Auswahl an Häusern und Wohnungen in über 145 Ländern auf allen Kontinenten haben. „Der Wohnungs- und Haustausch trifft einen Nerv“, so Emmanuel Arnaud. „Die Menschen legen immer mehr Wert auf authentische Urlaubserlebnisse in echten Nachbarschaften, anstatt ihre wohlverdienten Ferien in überfüllten Touristenhotels zu verbringen.“

Quasi nebenbei wirkt der Haustausch auch noch den Verdrängungseffekten für Einheimische entgegen, die durch touristische Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb entstehen. „Viele bei Touristen beliebte Reisedestinationen haben zunehmend mit den negativen Effekten von Massentourismus zu kämpfen“, weiß Arnaud. „Mit unserer Plattform möchten wir dieser besorgniserregenden Entwicklung so gut wie möglich entgegenwirken. Wenn Urlauber bestehende Wohnungen und Häuser als Feriendomizil nutzen, profitieren sowohl sie als auch die Einheimischen. Denn dadurch sinkt der Bedarf an Unterkünften, die ausschließlich während der Feriensaison genutzt werden – und das ein oder andere platzraubende Hotel muss gar nicht erst gebaut werden.“

comcepta GmbH / 19.09.2024

Foto: HomeExchange / GettyImages

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